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Japanische Küche zwischen frischen Meeresfrüchten, Sake und Okonomiyaki Unser Hiroshima Food Guide

Frische Meeresfrüchte und lokale Leckereien in Hiroshima und auf Miyajima

 

Für viele Reisende ist Hiroshima ein Muss auf der Japanreise, allein wegen der historischen Bedeutung und den beiden UNESCO Welkulturerbestätten – aber als Foodie Spot wird Hiroshima oft übersehen, und das vollkommen zu Unrecht! Denn die Stadt, in der gleichnamigen Präfektur gelegen, hat Feinschmeckern einiges zu bieten und ist innerhalb Japans für zahlreiche Leckereien bekannt.

 

Schon die Lage trägt dazu bei: im Süden Honshus mit Verbindung zum pazifischen Ozean und der Seto Inlandsee hat Hiroshima Zugang zu frischen Meeresfrüchten und das milde Klima der Inlandsee, dass sich gut mit Mittelmeerklima vergleichen lässt, erlaubt in der Präfektur den Anbau von leckeren Zitronen und zahlreicher anderer Zitrusfrüchte. Tatsächlich ist „Hiroshima Lemon“ in Japan ein eigenes Label für besonders gute einheimische Biozitronen.

 

So bietet eine Reise nach Hiroshima und Miyajima auch die Chance einige lokale Köstlichkeiten zu probieren, denen man in Hiroshima fast überall begegnet.

 

 

Okonomiyaki nach Hiroshima-Art

 

Das wahrscheinlich berühmteste Gericht Hiroshimas ist Okonomiyaki. Wer sich nun wundert, dass es doch auch eines der berühmtesten Gerichte der Stadt Osaka ist, der liegt zwar nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Hiroshima-Style Okonomiyaki – oder lokal eben einfach nur „Okonomiyaki“, ist der gleichnamigen Spezialität aus Osaka ähnlich, aber ein ganz eigenes Gericht. Die lokale Version zeichnet sich dadurch aus, dass nur eine dünne Schicht Teig und eine großzügige Menge Kohl auf Yakisoba-Nudeln geschichtet werden. Beliebte Varianten sind Ikaten (Tintenfischtempura), Austern und Käse. Abgerundet wird das Gericht mit Bonitoflocken, Aonori (Algen) und Okonomiyaki-Sauce. Hiroshima ist bekannt dafür, die meisten Okonmiyaki-Restaurants pro Einwohner zu haben – man braucht sich also keine Gedanken machen, auf der Reise keines zu finden. Zahlreiche Okonomiyaki-Restaurants befinden sich im sogenannten Okonomimura. In der Regel sitzen die Gäste an einem Tresen vor dem Koch, der das Gericht auf einer großen Grillplatte, dem Teppan, zubereitet. Mehr zum Gericht und den Arten, wie man es in Hiroshima erleben kann erfährt man hier.

 

Austern

 

Die Austernzucht hat in Hiroshima eine mehr als 400-jährige Geschichte, und mehr als die Hälfte der japanischen Austernproduktion stammt aus der Präfektur Hiroshima. Im Winter, wenn die Austern klassischerweise Saison haben, finden an verschiedenen Orten entlang der Küste Feste und Events rund um Austernessen statt, die einen Winterausflug nach Hiroshima zu einem ganz besonderen Erlebnis machen können!

 

In den letzten Jahren wurde aber auch eine ganzjährige Sorte namens Kaki Komachi entwickelt, die zu jeder Jahreszeit fleischig und lecker ist und verzehrt werden kann. Deshalb begegnet man Austern auch fast überall in vielen Gastronomiebetrieben in Hiroshima und auf Miyajima und man bekommt sie als Street Food an Essensständen und als Teil von hochkarätiger Kaiseki Ryori im Ryokan. Austern werden roh mit Sojasauce oder Ponzu gegessen, aber auch frittiert, gebacken, gegrillt oder auf Reis serviert.

 

Anago Meishi

 

Eine der bekanntesten Spezialitäten der Insel Miyajima mit ihrem berühmten Schrein, der auf dem Wasser zu schwimmen scheint, ist Anago (Meeraal). Er wird für ein sehr beliebtes lokales Gericht namens "anago-meshi" (gegrillter Aal auf Reis) verwendet. Das weiche und sehr schmackhafte Aalfleisch wird zusammen mit dem Reis gedämpft, wodurch jedes Korn eine wunderbare Farbe und einen wunderbaren Geschmack erhält. Auf den Reis wird ein weiteres Stück Anago gelegt, das über Holzkohle gegrillt und mit etwas Sojasauce abgeschmeckt wurde und so ein rauchiges Aroma erhält. Am besten genießt man frisches Anago-Meshi auf Miyajima, aber man bekommt es auch in Hiroshima – sogar als Ekiben (Bahnhofs-Bento) zum Mitnehmen.

 

Momiji Manju

 

Auch Momiji Manju sind eine Spezialität der Insel Miyajima – und zwar sind es kleine Küchlein in der Form von Ahornblättern, die klassischerweise eine Füllung aus roter Bohnenpaste enthalten. Die berühmte Süßspeise wurde in Miyajima in den frühen 1900er Jahren als lokale Spezialität kreiert, angelehnt an den berühmten Herbslaub-Spot, Momijidani, auf der Insel. Heutzutage gibt es Momiji Manju mit vielen verschiedenen Füllungen wie Matcha, Frischkäse, Vanillepudding und Schokolade. Sie werden in vielen Konditoreien auf Miyajima und auch in Geschäften in Hiroshima verkauft und sind ein sehr beliebtes Mitbringsel. Im Frühling bekommt man sie sogar mit Sakura-Füllung! Hier bekommt ihr auch einen tollen Tipp für eine Konditorei auf Miyajima.

 

Ein neuerer und vielleicht nicht gesünderer, aber sehr leckerer Trend ist das „Age Momiji“ – das sind in Tempura-Teig frittierte Momiji Manju – extrem lecker mit Pudding- oder Custard-Füllung!

 

Sake aus Hiroshima

 

Wer Alkohol trinkt, der sollte in Hiroshima unbedingt auch einmal den guten japanischen Reiswein, Sake, probieren. Denn tatsächlich ist die Hiroshima Präfektur bekannt als Heimat eines der drei wichtigsten Sake-Zentren Japans. Es befindet sich sogar in direkter Nähe der Stadt Hiroshima im Ort Saijo, den man von Hiroshima aus mit der JR-Sanyo Line in etwa 40 Minuten erreichen kann. Hier sind insgesamt acht Sake-Brauereien aktiv. Der Sake selbst ist aber auch in Restaurants und Gaststätten in Hiroshima und auf Miyajima omnipräsent und kann zum Essen oder in einem Izakaya genossen werden. Hier erfährt man ein bisschen mehr über Saijo und den Hiroshima Sake.

 

Nudelgerichte - Hiroshima Tsukemen und Onomichi Ramen

 

Ramen sind weltweit bekannt und wer schon einmal in Japan unterwegs war, der weiß, dass fast jede Region eine eigene Variante der beliebten Nudeln und Suppen zu bieten hat.

 

In Hiroshima sind jedoch nicht Ramen sondern Tsukemen besonders beliebt, die man vielleicht als „suppenlose“ Ramen bezeichnen könnte. Hiroshima Tsukemen sind kalte Nudeln, die verschiedenen Beilagen wie Fleisch, Eiern, geraspeltem Lauch, Gurken und Kohl sowie einer würzig-scharfen Sauce zum Eintunken, serviert werden. In zahlreichen Restaurants kann man sogar den Grad der Schärfe selbst wählen.

 

Wer eine lokale Ramen Variante sucht, dem empfehlen wir Onomichi Ramen – benannt nach der nahegelegenen und sehr bekannten Stadt an der Seto-Inlandsee, an der auch der berühmte Fahrradweg, Shimanami Kaido, startet. Am besten genießt man diese Ramen natürlich auch in Onomichi, wenn man sie auch in Restaurants der ganzen Präfektur Hiroshima bekommt. Für Onomichi-Ramen wird die Brühe auf der Grundlage von Sojasauce zubereitet und mit klarer Hühnerbrühe und Meeresfrüchten aus dem Seto-Binnenmeer vermischt. Einfach lecker!

 

Wo finde ich japanische Restaurants in Hiroshima?

 

 Über die Seite Gurunavi lassen sich Restaurants in ganz Japan und auch in Hiroshima und auf Miyajima suchen und reservieren. Für beliebte Restaurants ist meistens eine Reservierung erforderlich.

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