Mauvaise herbe

Das einzigartige, von Küchenchef Keiji Ojima gegründete Restaurant „Mauvaise herbe“ liegt in Zentral-Okinawa. Ojima ist für seinen französischen Catering-Service „Namae no Nai Ryoriten“ (Das namenlose Restaurant) bekannt und hat zahlreiche Fans in Japan und im Rest der Welt. Gäste dieses Restaurants müssen im Voraus reservieren und es gibt lediglich fünf Sitzplätze an der Theke. Serviert wird ein „omakase“, ein Menü nach Auswahl des Chefkochs. Die Speisen sind von Ojimas Leidenschaft für lokale Zutaten geprägt. Er verwendet fast ausschließlich Erzeugnisse aus Okinawa und hat sich der Erforschung des kulinarischen Potenzials der Region verschrieben. Jedes der mit höchster Sorgfalt und Detailverliebtheit kreierten Gerichte entführt Gäste auf eine eigene Reise, bei der Ojima die Auswahl der Zutaten, die Zubereitungsmethoden und das Anrichten erklärt. Auf dem Speiseplan stehen häufig ungewöhnliche Zutaten wie Ryukyu-Wildschwein (das in der Region als Plage gilt), einheimische Wildvögel und Fleisch von Rindern aus typisch lokaler Zucht, die seinen Respekt für die Natur und Tiere von Okinawa zum Ausdruck bringen.

Sein Engagement für Qualität kommt in seinen praktischen Methoden zum Ausdruck: Er sucht seine frischen Zutaten eigenhändig aus, bringt Fisch und Meeresfrüchte von Angelausflügen mit und studiert traditionelle Fermentationsmethoden. Ein Besuch im „Mauvaise herbe“ ist mehr als nur eine Mahlzeit: Er ist ein Erlebnis, das die natürliche Schönheit und die Kostbarkeiten Okinawas nach den höchsten Standards der Kochkunst würdigt und Gästen so die Möglichkeit gibt, die kulinarische Kunstfertigkeit und die Erzeugnisse der Region zu entdecken.