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Wenn die Japanreise zum Outdoor-Erlebnis wird

Wandern in Japan – durch die National Parks in Hokkaido

 

Grüne Wiesen, steile Klippen, Vulkane und Berge prägen die Landschaft von Hokkaido, Japans zweitgrößte Hauptinsel. Wer seine Japanreise mit einem Outdoor-Erlebnis verbinden will oder schon immer mal durch einen National Park in Japan wandern wollte, ist auf Hokkaido genau richtig. Die Präfektur bietet direkt sechs National Parks und Wanderwege an jeder Ecke. Reisende, die Japan fern von Touristenhotspots wandernd erkunden wollen, sollten die nördlichste japanische Insel auf jeden Fall in ihre Reiseplanung aufnehmen. Große Städte und typisch japanische Sehenswürdigkeiten wie Tempel und Schreine sind auf Hokkaido wenig zu finden, dafür laden die Natur und die Landschaft auf die japanische Insel ein.

 

Natur bei Jozankei Onsen

 

Ob der Shiretoko National Park mit seinen über 710 km² Fläche oder der Asahidake Vulkan, der bei einem Aufstieg nicht nur eine schöne Aussicht über Hokkaido bietet, sondern auch viele heiße Onsen ermöglicht – Outdoor-Enthusiasten und Wanderer kommen hier auf ihre Kosten.

 

Wie in Japan Wetter und Reisezeit zur Wanderplanung passen

 

Die beste Reisezeit Japan, oder genauer gesagt Hokkaido, einen Besuch abzustatten, liegt zwischen Juni und September. Grundsätzlich kann Hokkaido das ganze Jahr über bewandert werden, jedoch sorgen Schnee und Eis im Winter bei vielen Wanderstrecken für das gewisse Etwas und sind erfahrenen Wanderern vorbehalten. Vor allem bei der Planung von Wanderungen und Outdoor-Erlebnissen spielen in Japan Wetter und Jahreszeiten eine wichtige Rolle. Hokkaido liegt in der kalt-gemäßigten Klimazone Japans, was sich auf das Wetter auswirkt. Mit Minusgraden von -13°C bis -4°C ist der Januar der kälteste Monat auf Hokkaido. Im August steigen die Temperaturen bis auf 25°C und machen das Japan Hiking Erlebnis im Sommer zu einer angenehmen Outdoor-Aktivität. Trotzdem sollten Japanreisende im Sommer immer einen Pulli oder eine dünne Jacke mitnehmen, denn das Wetter auf Hokkaido ist wechselhaft und vor allem auf den Bergen und in höheren Gebieten kann es auch im Sommer kühl werden. Wer seine Japanreise im Mai nach Hokkaido plant, sieht bei seinem Aufenthalt im Norden der japanischen Inseln die Kirschblüten blühen. So bietet Hokkaido zu allen Jahreszeiten besondere und schöne Naturphänomene und lässt Spielraum für die Planung der Japan Reisezeit. Denn egal ob Schneelandschaft im Hokkaido Winter, sommerliche Bergidylle oder zur Kirschblüte im Frühling, Hokkaido bietet vielseitige Möglichkeiten die Natur und Landschaften Japans zu erkunden.

 

 

Mit Wanderschuhen und Bärenglocke sicher in Japan wandern

 

In den National Parks von Hokkaido wandern nicht nur Wanderer und Outdoorfans durch die japanische Natur, denn viele Waldgebiete werden von Bären bewohnt. Beim Wandern in Japan ist es nicht ungewöhnlich einen Bären zu sehen, denn allein auf Hokkaido leben rund 10.000 Braunbären. Der Shiretoko National Park in Hokkaido ist bekannt für die größte Bärenpopulation des Landes. Diese wilde Seite Japans verlangt bei Wanderungen durch die Landschaften Japans gewisse Vorsichtsmaßnahmen, die das Wandern in Japan sicherer machen. Wer durch den Wald läuft, sollte eine Bärenglocke mit sich tragen. Mit diesem einfachen und günstigen Hilfsmittel machen Wanderer auf sich aufmerksam und die von Natur aus scheuen Bären ziehen sich zurück und halten Abstand. Ein weiterer wichtiger Faktor ist es, das Anlocken der Tiere zu vermeiden. Wer auf einem Campingplatz übernachtet oder im Wald eine Picknickpause einlegt, sollte Essensreste richtig entsorgen und nicht offen liegen lassen. Denn nicht nur viele Urlauber sind Fan von japanischem Essen, sondern auch die Bären werden von den Leckereien angelockt. Um das Risiko eines Bärenangriff weiter zu minimieren, sollten Wanderungen in Japan tagsüber geplant werden. Manchmal und vor allem bei größeren Wanderrouten lässt sich der Aufenthalt im Wald oder am Waldrand auch am Abend oder das Zelten über Nacht nicht vermeiden. In solchen Fällen kann man sich bei den Behörden vor Ort informieren, welche Gebiete besonders stark von Bären bewohnt werden und auf welchen Routen man den Tieren am besten ausweichen kann.

 

japanische Braunbären Hokkaido Shari-cho Utoro

 

Bei den vielen Bären ist Vorsicht geboten, aber Angst vor dem Wandern in Japan muss niemand haben. Grundsätzlich sind Bären scheue Tiere und greifen sehr selten an. Wenn man auf seiner Japan Hiking Tour doch einem Bären begegnen sollte, gilt es Ruhe zu bewahren und langsam rückwärtsgehend Abstand zu dem Tier zu gewinnen.

 

Die Ausrüstung für das Wandern in Japan

 

Egal ob Wanderneuling oder Outdoor-Profi, auf Hokkaido gibt es Wanderstrecken für jeden Schwierigkeitsanspruch. Ob mehrtätige Wanderreisen oder Strecken von 2 bis 5 Stunden, die Berge und Wälder der Nordinsel Japans laden alle ein, die es raus ins Grüne Japan zieht. Neben festem Schuhwerk und einem Rucksack für den Wegproviant sollte die Wetterprognose vor jeder Wanderung gecheckt werden. Auf Hokkaido ist das Wetter wechselhaft, daher ist der sogenannte Zwiebellook von Vorteil. Je nach Jahreszeit und Temperatur können Thermounterwäsche, Handschuhe und Mütze auch durch Sonnenbrille und Kappe ausgetauscht werden. Einen Pullover oder eine Jacke zum Drüberziehen lohnt sich bei Anstiegen von Bergen oder Vulkanen immer, denn in den höheren Lagen kann es schnell abkühlen. Mit der passenden Ausrüstung kann sich jeder in sein Japan Hiking Abenteuer stürzen und die für ihn passende Route wählen.

 

Drei Wanderrouten für das Japan Hiking Erlebnis in Hokkaido

 

Wie vielseitig die Japan Landschaften sind, merken Japanreisende schnell wenn es darum geht sich die Reiseroute zusammenzustellen. Da fällt es oft schwer sich zwischen Vulkan, Wasserfall oder Bergseen zu entscheiden, denn am liebsten will man alles sehen. Für alle, die statt lange zu planen lieber drauf loswandern wollen, haben wir einmal drei Wanderrouten durch Hokkaido zusammengestellt:

 

Wandern im Daisetsuzan National Park

 

1. Die erste Strecke führt über die beiden Berge Asahidake und Mamiyadake. Der 11,7 km lange Rundweg ist eine lange und anspruchsvolle Wanderung, denn er führt über den höchsten Berg Hokkaidos. Trotzdem lohnt es sich die über 800 Höhenmeter zu überwinden, denn auf dem Berg wartet eine atemberaubende Aussicht über die Landschaft Japans. Diese Wanderung bietet sich an in mehreren Etappen zu laufen, denn zwischen den Gipfeln der Berge Asahidake und Mamiyadake gibt es einen Campingplatz zum Übernachten. Den Aufstieg beginnen die meisten Wanderer zunächst entspannt mit der Daisetsuzan-Asahidake Seilbahn und starten ihre Route ab der Sugatami Station. Der Aufstieg auf die Berggipfle lohnt sich nicht nur wegen der schönen Aussicht, sondern oben auf der Daisetsuzan-Vulkangruppe liegt fast das ganze Jahr über Schnee. Wer also schon immer mal im Sommer eine Schneeballschlacht starten wollte, hat dort die Möglichkeit dazu. Wem nach der anstrengenden Wanderung die Füße qualmen, hat die Möglichkeit beim Abstieg ein Fußbad in den heißen Nakadake Onsen zu nehmen bevor es die letzten 4,5km zurück zum Startpunkt der Rundwanderung weitergeht.

 

2. Wen es statt in die Berge eher zum Wasser zieht, kann den Shiretoko 5 Lakes Loop wandern. Wer diese Strecke entlang der fünf Seen in Japan wandern will, muss bei der Planung seines Aufenthaltes in Japan Reisezeit und Wetter mitdenken. Der Wanderweg ist das ganze Jahr über begehbar, im Winter jedoch nur mit Anmeldung und Guide möglich. Wenn in den kalten Wintermonaten die Kälte in Japan Wetter und Natur beeinflusst, frieren die Seen zu. Mit Schneeschuhen und warmer Kleidung ausgestattet führt der Tourguide die Wanderer über die vereisten Seen durch die Winterlandschaft. Im Sommer sind die Seen von einen Hochpfad aus zu besuchen. Im Frühsommer vom 10. Mai bis 31. Juli sind die Bären besonders aktiv. Für eine bessere Sicherheit ist die Wanderstrecke zu der Zeit ebenfalls nur mit einem Tourguide möglich.

 

Shiretoko Five Lakes

 

3. Eine kürzere Strecke zum Wandern in Japan ist zum Furepe Wasserfall, der 100 Meter tief in das Meer von Okhotsk stürzt. Der zwei Stunden Marsch durch den Shiretoko National Park in Japan führt zum Norden Hokkaidos. Die Wanderung wird ebenfalls durch einen Tourguide geführt und kostet für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren 2.000 Yen und ab 13 Jahren 3.100 Yen. Spielen auf dieser Wandung durch Japan Wetter und Natur mit, kann man viele verschiedene Vögel sehen und singen hören.

 

Tipp in der Nähe von Sapporo: Wandern um Jozankei Onsen

Der lauschige Onsen Ort Jozankei Onsen liegt im Shikotsu-Toya-National Park zwischen den hohen Klippen des Toyohira-Flusses, an dessen Ufern man auch sehr gut wandern kann. Je nach Jahreszeit lädt die Natur hier auch zum Ski- oder Kajakfahren einplanen. Von Sapporp aus erreicht man den Ort nach einer etwa 40minütigen Autofahrt mit dem Mietwagen, oder in etwa einer Stunde mit den Jotetsu Bussen Nummer 7, 8 (ab Sapporo Station Bus Terminal) oder 12 (ab Makomanai Station). Die Empefhlung für Wanderer sind die 8 Gipfel, den Mt. Sappro, den Mt. Muine, Mt. Jozankei Tengu, Mt. Kamui, Mt. Kotengu, Mt. Asahi, Mt. Yuhi und Mt. Hakkenzan, die von hier aus bewandert werden können. Es gibt verschiedene Rundkurse, in verschiedenen Schwierigkeitsgeraden und für verschiedene Erfahrungs- und Fittneslevel, so dass für jeden Wanderer das passende dabei sein drüfte. Wanderungen auf den Rundkursen dauern zwischen knapp 2 und 6 Stunden. Empfohlene Jahreszeit für Wanderungen ist hier zwischen Mai und Oktober.

 

Mit der Sakura Blüte im Frühling, dem Winterwunderland im Hokkaido Winter und angenehm warmen Temperaturen im Sommer und Spätjahr lädt Hokkaido zu jeder Jahreszeit zum Wandern ein. Wer also auf seiner Japanreise die Japan Landschaften und Wanderwege erkunden will, ist auf der Nordinsel genau richtig.

 

 

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