Eine Burg, eine beeindruckende Schlucht voller atemberaubender Felsformationen, ein von einem einsamen Mönch gegrabener Tunnel und ein an die Felsen gebauter Tempel
Das Burgdorf und seine Umgebung galten im 17. und 18. Jahrhundert als Hochburg.
Die im Nordosten der Präfektur Oita gelegenen Stadt Nakatsu hat historisch und landschaftlich viel zu bieten und rühmt sich mit von Menschenhand geschaffenen Wundern und Naturschauspielen.
Nicht verpassen
- Fantastische Ausblicke auf die Umgebung vom Burgfried der Stadt aus
- Außergewöhnliche Felsformationen in der Yabakei-Schlucht
- Ein der Legende nach in 30 Jahren von Hand gegrabener Tunnel
Anfahrt
Nakatsu kann vom Bahnhof Kokura und vom Bahnhof Hakata sowie vom Flughafen Oita aus per Zug oder per Bus erreicht werden. Die Busfahrt vom Bahnhof Nakatsu zum Aonodomon-Tunnel dauert 30 Minuten.

Die Schlucht von Yabakei
Der Yamakuni-Fluss hat sich durch ein Lavaplateau gegraben und dabei die Yabakei-Schlucht gebildet.
Die sich 36 Kilometer nach Osten und 32 Kilometer nach Norden erstreckende Schlucht hat eine Vielzahl an markanten Felsformationen zu bieten. Vom Aussichtspunkt Hitome Hakkei aus sind acht große, bizarr geformte Felsbrocken zu sehen.
Der Aonodomon-Tunnel
Der Legende nach wurde der Tunnel von einem Mönch in rund 30-jähriger Arbeit durch den Berg Kyoshu gegraben, um einen neuen Weg zum Rakanji-Tempel zu schaffen. Er benutzte nur ein Stemmeisen und einen Hammer, war aber fest entschlossen, den Tunnel fertigzustellen, da der einzige andere Weg extrem gefährlich war.
Die Benutzung des ganzjährig geöffneten Tunnels ist kostenlos.
Der Rakanji-Tempel
Ein in die Felsen des Rakan-Bergs gebauter Sessellift bringt Sie zum Bergtempel. In den Höhlen der Anlage warten mehr als 3700 steinerne Buddhafiguren, darunter 500 Rakan-Statuen der Schüler Buddhas auf Sie.
Die Burg Nakatsu
Die fünfstöckige Burg bietet eine wunderbare Aussicht. Hier haben Sie einen faszinierenden Rundblick über die Außenanlagen, die sich fächerartig in der Landschaft ausbreiten.
Im Inneren der Burg befindet sich ein Museum, das Waffen der Samurai, Karten und Dokumente in niederländischer Sprache beherbergt. Des Weiteren werden Erbstücke von Familien ausgestellt, von denen die Region einst regiert wurde.