Ein neuer Fernzug, der Langstreckenzugreisenden optimalen Komfort auf ihrer Reise durch Japan bieten soll, wird im Frühling 2020 sein Debüt feiern; rechtzeitig, um Besucher in Japan für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio willkommen zu heißen. Der neue Zug, der von der West Japan Railway Company (JR West) entworfen wurde, basiert auf Plänen für eine umgebaute 117-Serie mit sechs Wagons und reservierbaren Sitzen für bis zu neunzig Passagiere.
Die Innenausstattung aller sechs Wagons greift die folgenden drei Schlüsselthemen auf: Vielfalt, Zwanglosigkeit und Komfort.
Im Entwurf hat jeder Wagon ein anderes Design und eine andere Ausstattung, um die Bedürfnisse unterschiedlicher Fahrgäste zu erfüllen: von Familien mit kleinen Kindern und alleinreisenden weiblichen Reisenden bis hin zu Luxuspassagieren und Reisenden, die über Nacht reisen, sollen sich hier alle wohlfühlen.
Ein Wagen für weibliche alleine Reisende ist ebenso geplant, wie ein spezieller Wagon für Reisende mit kleinen Kindern, ein Wagon mit „Schalfbereichen“ und ein „Freiraum“-Wagen, mit Tischen und Stuhlgruppen zur freien Nutzung. Zwei Wagons der "Green Car"-Klasse werden mit luxuriösen First-Class-Sitzplätzen ausgestattet sein, wobei einer von beiden mit Sitzbänken ausgestattet werden soll, die man zu Betten umwandeln kann. Der andere soll mit privaten Räumen mit ebenfalls wandelbarer Ausstattung sogar noch mehr Luxus bieten.
Der neue Fernverkehrszug soll zwischen dem Großraum Kyoto-Osaka-Kobe und den Gebieten San'in und San'yo im Südwesten Japans operieren, also die Präfekturen Okayama, Hiroshima, Tottori, Shimane, und Yamaguchi anfahren. Damit soll er dazu beitragen, neue und bisher weniger bereiste Gebiete in Japan für internationale und inländische Reisen attraktiv zu machen.
Mehr Konzeptbilder in der Pressemitteilung von JR West.
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