MIYAZAKI Miyazaki (Stadt) Ein Friedenspark, Küstenschreine und ideale Bedingungen für Surfer und Radler in Japans Geburtsort
Ein Friedenspark, Küstenschreine und ideale Bedingungen für Surfer und Radler in Japans Geburtsort
Großstadt mit Meerblick – Miyazaki hat von allem etwas. Und keine Angst vor schlechtem Wetter: Die Stadt hat die meisten Sonnenstunden in ganz Japan.
Nicht verpassen
- Den subtropischen Inselschrein von Aoshima
- Einen Spaziergang durch den weitläufigen Heiwadai-Park
- Surfen an einem unendlich langen Küstenstreifen
- Eine Radtour am Oyodo – Räder gibt es in der Nähe zu mieten
Anfahrt
Es gibt keinen direkten Zug nach Miyazaki. Am einfachsten reist man daher mit dem Bus, dem Auto oder dem Flugzeug an.
Vom Flughafen Haneda in Tokyo fliegt man nach Miyazaki etwa 1,5 Stunden, von Osaka-Itami rund eine Stunde.
Mit dem Bus oder dem Auto fährt man über die Kyushu-Autobahn und nimmt dann die Abzweigung zur Autobahn Miyazaki. Von Fukuoka aus dauert die Fahrt etwa 3,5 Stunden, von Kagoshima ca 1,5 Stunden.
Aoshima, der perfekte Mix aus Kultur, Sonne und Spaß
Miyazaki gilt als Geburtsort Japans und ist sehr geschichtsträchtig. Es ist aber auch für sein gutes Wetter und seinen Meerblick bekannt. Bei der Besichtigung eines Küstenschreins lässt sich beides perfekt kombinieren.
Aoshima ist vermutlich die beliebteste Sehenswürdigkeit von Miyazaki (Stadt). Auf der Insel und im gleichnamigen Ort kann man leicht einen ganzen Tag verbringen.
Für alle, die gern surfen oder es lernen möchten, gibt es am Aoshima-Strand jede Menge Surfschulen und Surfbrett-Verleiher.
Heiwadai – ein Friedenspark erinnert an den Zweiten Weltkrieg
Nur zehn Autominuten nördlich der Stadt kann man im Heiwadai-Park fantastisch entspannen, herumschlendern und etwas über die Geschichte Japans erfahren.
Die Hauptattraktion des Parks ist der 37 Meter hohe Hakko-Ichiu-Turm, heute „Turm des Friedens” genannt, der aus Steinen aus der Zeit erbaut wurde, zu der sich das Japanische Kaiserreich im Krieg befand.
Hakko Ichiu bedeutet „acht Ecken der Erde unter einem Dach“, was ein Slogan war, als der Turm erbaut wurde. Wer den Turm besteigt, wird mit einer großartigen Aussicht auf den Park und die Stadt belohnt.
Im Heiwadai-Park säumen außerdem zahlreiche Soldaten aus Lehm, die Haniwa, die Wege. Sie stammen aus Ausgrabungen am nahegelegenen Hügelgrab Saitobaru Kofungun .
Am See im Park kann man sehr schön spazieren gehen, und die weitläufigen Wiesen laden zu einem Picknick oder einem Nickerchen in der Sonne ein.
Der Miyazaki-Schrein – wo Spiritualität und Geschichte sich vereinen
Der Miyazaki-Schrein ist Jimmu gewidmet, dem legendären ersten Kaiser Japans (711-585 v. Chr.). Der Komplex umfasst drei Schreine sowie einen Tunnel aus roten Schreinpforten, durch den man hindurchgehen kann. Auf dem Gelände befindet sich außerdem noch das Museum für Natur und Geschichte der Präfektur Miyazaki.
Jedes Jahr im frühen April gibt es am Miyazaki-Schrein Yabusame-Vorführungen (Bogenschießen zu Pferd). Wer gerade in der Gegend ist, sollte unbedingt vorbeischauen.
Eine Radtour den Oyodo entlang
Der Oyodo fließt wie eine Hauptader mitten durch die Stadt. Vom Stadtbezirksamt führt ein spezieller Radweg den Fluss entlang und lädt zu einer wunderschönen, idyllischen Radtour auf autofreien Wegen ein. Wer kein eigenes Rad dabei hat, kann sich eines bei der Touristeninformation am Bahnhof Miyazaki oder im Giant Store Miyazaki an der Tachibana-dori Nishi 4-chome leihen.
Der Udo-Jingu-Schrein steht in einer Höhle
Etwa 40 Autominuten von Miyazaki entfernt liegt der Udo-Jingu-Schrein. Das Hauptgebäude des Schreins steht in einer großen Höhle auf halber Höhe einer Klippe, die zum Meer hin offen ist. Der Schrein ist dem Vater von Kaiser Jimmu gewidmet.
* Die hier angegebenen Informationen können sich aufgrund von COVID-19 geändert haben.