Geschichtsmuseum Shimoda 下田開国博物館

Nach hunderten von Jahren der selbst auferlegten Isolation segelten Commodore Matthew Perry und seine schwarzen Schiffe in japanische Gewässer und forderten die Handelsöffnung des Landes. Das Geschichtsmuseum Shimoda beschreibt die katalytischen Ereignisse der 1850er Jahre, die zu einer Periode der schnellen Verwestlichung in Japan führten, bei der Shimoda im Epizentrum stand.

Das Museum ist per Zug und zu Fuß zu erreichen. Das Museum ist einen ungefähr achtminutigen Fußweg vom Izukyu-Bahnhof Shimoda entfernt. Shimoda kann mit einem Nahverkehrszug oder mit dem Shinkansen von Tokyo erreicht werden.

Nehmen Sie den Shinkansen der JR-Tokaido-Linie zum JR-Bahnhof Atami, eine Fahrt von ungefähr einer Stunde, und steigen Sie in die JR-Linie in Richtung des Bahnhofs Ito um. Für die letzte Strecke auf der Izu-Kyuko-Linie zum Bahnhof Shimoda benötigen Sie ungefähr eine Stunde.

Die Außenseite des Geschichtsmuseum Shimoda ist mit traditionellen Namako-Wänden verkleidet (gekennzeichnet durch ein weißes Gittermuster auf schwarzem Schiefer). Das Museum selbst erzählt die Geschichte der dramatischen Ankunft von Commodore Perry in Japan und die folgenden Verhandlungen. Dieses Museum ist ein Muss, falls Sie sich für die Entwicklung des modernen Japans interessieren.

Ein Besuch des Museums ist erst komplett, wenn Sie auch die zwei Tempel der Gegend gesehen haben. Wenige Minuten Fußweg vom Museum liegt der Ryosenji , wo zwei Jahre später schließlich der Freundschafts- und Handelsvertrag unterzeichnet wurde und dessen schöne Anlage zum Spazieren einlädt. Im Gyokusenji-Tempel wurde das erste US-amerikanische Konsulat eingerichtet. In ihm befindet sich ein kleines, Townsend Harris gewidmetes Museum. Am besten gelangen Sie mit einem Taxi hierher.