Meisterliche zeitgenössische Fotografie sowie Platindrucke aus der ganzen Welt
Das 1995 eröffnete Museum für Fotokunst Kiyosato befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Seidenfabrik. Das Gelände war einst von Maulbeerbüschen umgeben, in denen die Seidenraupen Futter und Unterschlupf fanden. Das Museum konzentriert sich auf lebensbejahende Bilder.
Das gesamte Museum ist rollstuhlgerecht gebaut. Ein Rollstuhl kann kostenlos ausgeliehen werden.
Anfahrt
Sie können das Museum per Bahn und anschließend Taxi erreichen.
Nehmen Sie die JR Chuo Line zum Bahnhof Kobuchizawa und steigen Sie dort auf die JR Koumi Line zum Bahnhof Kiyosato um. Von dort ist das Museum per Taxi in 10 Minuten erreichbar.
Eine einzigartige Philosophie
Das zentrale Thema aller Arbeiten im Museum ist die Lebensbejahung. Alle Bilder halten natürliche Schönheit, Alltagsleben, Mühen, Festlichkeiten und noch vieles mehr fest. Es gibt kein Präferenzen und Beschränkungen hinsichtlich des Fotoformats. Solange die Bilder Liebe und Wertschätzung des Lebens ausstrahlen, sind sie ausstellungswürdig.
Globales Denken
Obwohl im Museum einige japanische Arbeiten ausgestellt werden, bemüht man sich sehr, Bilder aus Nordamerika und Europa miteinzubeziehen, die nach Einschätzung der Verantwortlichen den Fokus der meisten etablierten fotografischen Studien darstellen.
Die Sammlung umfasst Fotografien aus Australien, Neuseeland, aus ganz Asien, Russland, Skandinavien, Lateinamerika, Osteuropa und dem Nahen Osten. Das Ziel ist, den Horizont der Besucher zu erweitern und diese mit neuen und anderen Weltanschauungen bekannt zu machen.
Platindrucke
Obwohl Platindrucke bereits 1859 in Großbritannien erfunden und für ihre Langlebigkeit bekannt waren, begann ihre kommerzielle Nutzung erst 1879.
Das Museum zeigt eine umfassende Sammlung dieser kostbaren Drucke, die die Zeit mit geringen oder gar keinen Schäden oder Verfallserscheinungen überstanden haben. Viele von ihnen sind unversehrt und zeigen Ausschnitte des Lebens vor über hundert Jahren. Sie vermitteln die unheimliche Atmosphäre einer vergessenen Welt, die für alle Ewigkeit eingefangen wurde.
Unterstützung junger Fotografen
Das Museum tut sein Möglichstes, um aufstrebende Amateur- oder Berufsfotografen zu unterstützen, indem es alle unter 35-Jährigen dazu ermuntert, ihre Arbeiten einzureichen. Wenn Ihre Fotos einem ausreichend hohen Standard genügen und im Einklang mit der Lebensbejahung des Museums stehen, hängen hier möglicherweise bald auch Ihre Werke an den Wänden.