Nippon Budokan 日本武道館

Das Nippon Budokan, das anlässlich der olympischen Sommerspiele 1964 in Tokyo erbaut wurde, weist eine lange Geschichte in der Förderung des internationalen Interesses an traditioneller japanischer Kampfkunst auf. Diese Tradition wird 2020 fortgesetzt, wenn hier während der olympischen Spiele und Paralympics in Tokyo die Wettkämpfe in den japanischen Kampfsportarten Judo und Karate ausgetragen werden.

Dieser Veranstaltungsort ist mit Zug und Taxi erreichbar.

Das Nippon Budokan befindet sich im Kitanomaru-Park gleich hinter dem Tayasumon-Tor, nur 2 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Kudanshita entfernt. Der Eingang befindet sich unweit des Showa Memorial Museums .

Budokan bedeutet wörtlich übersetzt „Ruhmeshalle der japanischen Kampfkünste“. Das Nippon Budokan ist bis heute die Hauptbühne für nationale Kampfkunstwettbewerbe aller Art, einschließlich Aikido, Judo, Karate, Kendo, japanisches Bogenschießen, Sumo, Shorinjin Kempo, Naginata und japanischer Bajonettkampf. Während bestimmte Veranstaltungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, gibt es insbesondere an Wochenenden etliche Wettbewerbe und Meisterschaften mit kostenlosem Eintritt.

Die Ausbau- und Renovierungsarbeiten des Gebäudes für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokyo wurden im Jahr 2020 abgeschlossen. Das Projekt erfüllte alle IOC/IPC-Anforderungen, wie die Erweiterung der Trainingshalle und die Sicherung der Grundstücksgrenzen für Rollstuhlfahrer, während gleichzeitig die Menge der für den Bau verwendeten Materialien minimiert wurde. Für die Sicherheit und den Komfort wurde das Gebäude mit Katastrophenschutzfunktionen, zusätzlichen Toiletten, LED-Beleuchtung und Klimaanlagen aufgerüstet. Gleichzeitig wurde das Gebäude nachts beleuchtet, was es zu einem Wahrzeichen in Japan macht.