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Ainu-Nationalmuseum und Park (Upopoy) ウポポイ(民族共生象徴空間)

Upopoy Upopoy
Upopoy Upopoy

Photo copyright: Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Das Ainu-Nationalmuseum pflegt und fördert das Leben und die Kultur der im Norden Japans beheimateten ethnischen Gruppe der Ainu.

Die Ainu sind die Ureinwohner Japans und jeder Reisende, der mehr über ihre Geschichte erfahren möchte, sollte das Upopoy Museum besuchen. Die Freiluftanlage mit ihren interaktiven Bildungsexponaten ist besser unter ihrem Spitznamen „Upopoy“ – „Singen in einer großen Gruppe“ – bekannt. Der Name symbolisiert den Auftrag der Einrichtung: Sie soll einen Ort schaffen, an dem Menschen zusammenkommen und als Gemeinschaft lernen können. Upopoy bietet einen tieferen Einblick in eine Geschichte und Kultur, von der nur wenige Menschen außerhalb Japans gehört haben.

 

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Nicht verpassen

  • Traditioneller Ainu-Tanz, der von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde
  • Ein Besuch im Kotan – ein Nachbau eines traditionellen Ainu-Dorfs
  • Kurse zu Kochkunst, Musik und Holzbearbeitung der Ainu

Anfahrt

 

Upopoy ist per Bahn und mit dem Auto erreichbar. Der nächstgelegene Bahnhof ist der JR-Bahnhof Shiraoi – etwa 65 Fahrminuten von Sapporo. Die Anlage ist zehn Gehminuten vom Nordausgang des Bahnhofs entfernt. Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Ainu-Nationalmuseum: Eine Fülle von kulturellen Erlebnissen und Lernerfahrungen

 

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture


Upopoy wurde 2020 eröffnet und eine ihrer wichtigsten Einrichtungen ist das Nationale Ainu Museum, das nördlichste Nationalmuseum Japans. Es beherbergt eine Dauerausstellung zu sechs Themen rund um das Volk und die Kultur der Ainu: Sprache, Kosmos (Spiritualität und Bräuche), Leben, Geschichte, Arbeit und Austausch (Interaktionen der Ainu mit anderen ethnischen Gruppen). In der Hauptausstellungshalle können Sie sich frei bewegen und in aller Ruhe Einblicke in die Ainu-Kultur gewinnen. Hier befindet sich Tempatempa (Ainu für „Berühren und Fühlen“), ein interaktiver Raum, in dem Sie Ihr Verständnis der Ainu-Kultur durch Modelle, Dioramen und Rätsel zu den sechs Themen der Dauerausstellung vertiefen können.

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Die Sonderausstellungshalle präsentiert die neueste Forschung zur Ainu-Kultur und eine Reihe anderer Themen, einschließlich Japans anderer indigener Völker und Kulturen. Im Vorführsaal des Museums werden zwei kurze Einführungsfilme gezeigt, die einen Überblick über die Geschichte und Spiritualität der Ainu geben und auch einen Blick auf Ainu-Ausstellungen in Museen auf der ganzen Welt werfen.

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

 

Ainu-Nationalpark: Erkundungen unter freiem Himmel

 

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Das Museum ist umgeben vom Ainu-Nationalpark. Sein üppiges Grün und die zahlreichen Spazierwege fördern das Nachsinnen über die Bedeutung der Ainu-Kultur für das Zusammenleben mit der Natur. Während Ihrer Erkundungstour sollten Sie bei den vielen Erlebniszentren vorbeischauen, um das Handwerk, die Kochkunst, das Leben und die Musik der Ainu aus nächster Nähe kennenzulernen.

An der Westseite von Upopoy befindet sich die Kulturaustauschhalle („Uekari Cise“), in der Sie traditionelle Musik- und Tanzvorführungen genießen können, darunter einen Tanz nach altem Ainu-Brauch, der von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Dieser Tanz wird von Darbietungen der Mukkuri (einer Bambus-Mundtrommel) und Tonkori (einer fünfsaitigen Zither) begleitet. Die Aufführungen finden auch unter freiem Himmel auf dem Cikisani-Platz statt, mit dem Poroto-See als atemberaubender Naturkulisse. Nur ein paar Gehminuten von der Kulturaustauschhalle entfernt befindet sich ein Atelier, in dem Sie Ainu-Gerichte kochen und kosten können und lernen, wie man die Mukkuri und Tonkori spielt.

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Weiter östlich können Sie im Handwerksstudio („Ikar Usi“) Ainu-Experten beim Holzschnitzen, Sticken, Stricken und Weben beobachten und in kurzen erläuternden Kommentaren mehr darüber erfahren. Sie können auch an Workshops teilnehmen und diese Fertigkeiten selbst ausprobieren.

 

 

Courtesy of The Foundation for Ainu Culture

Das Kotan (traditionelles Ainu-Dorf) liegt am nördlichsten Rand von Upopoy. Erkunden Sie das Innere eines Cise, eines traditionellen Ainu-Hauses, und hören Sie sich per Audio-Guide Erklärungen an, wie die Ainu früher gelebt haben und welche Verbindung das Volk zu den Kamuy hat, den Geistergöttern, die überall in der Umwelt existieren und über die Menschen wachen. Sie können auch Ainu-Kleidung anprobieren und an einigen der traditionellen Zeremonien teilnehmen.

Einige Workshops können derzeit aufgrund der aktuellen Corona-Lage geändern oder abgesagt werden.

 

Eine Mission der Bewahrung

Upopoy hat eine wichtige Aufgabe: die Bewahrung und Förderung der Kultur und Geschichte der Ainu. Von Jahr zu Jahr gibt es immer weniger Menschen, die die Geschichte, Sprache und Traditionen der Ainu an die nächste Generation weitergeben können. Um dem entgegenzuwirken, wurde Upopoy als Raum geschaffen, in dem die Ainu-Kultur bewahrt werden kann.

Als Bildungszentrum ermöglicht Upopoy Menschen aus aller Welt, eine lebendige, aber wenig bekannte Kultur zu entdecken. Es wird sich zu einem Standort entwickeln, von dem aus Ainu-Forschung betrieben wird und wo die Ainu-Kultur wiederbelebt und ausgeweitet wird. Es dient auch als Symbol für das Versprechen der japanischen Regierung, die respekt- und würdevolle Behandlung von Japans indigenen Völkern sicherzustellen.

*Bildnachweis: The Foundation for Ainu Culture

Weiterführende Links



* Die hier angegebenen Informationen können sich aufgrund von COVID-19 geändert haben.

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