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Akihabara – Japans „Elektrostadt“ ist der Mittelpunkt der Szene rund um Otaku-Kultur, Animes und unkonventionelle Cafés

Früher drehte sich in Akihabara alles um technische Spielereien und die neuesten elektronischen Geräte. Heute finden Sie hier eine Mischung aus Elektronik-Megastores, Maid-Cafés und allem rund um Animes. Als Zeichen für diesen Wandel hat das Viertel den neuen Spitznamen Akiba erhalten.

Nicht verpassen

  • Das Retrovideospiel-Kaufhaus Super Potato
  • Ein Besuch in einem Themencafé
  • Kunsthandwerk einkaufen im 2k540

Anfahrt

Der Bahnhof Akihabara liegt an der JR Yamanote Line und der JR Sobu Line. Er ist auch mit der Keihin Tohoku Line, dem TX Tsukuba Express und der Tokyo Metro Hibiya Line zu erreichen.

Die Vergangenheit von Akiba

Den Spitznamen „Elektrostadt“ erhielt Akihabara aufgrund des Schwarzmarktes, der hier nach dem Zweiten Weltkrieg blühte. Damals wurde hier vor allem mit Drähten, Kabeln, Glühbirnen und anderen Elektroteilen gehandelt.

Die Einkaufsstraßen und kleinen Läden, die zur Blütezeit von Akihabara florierten, gibt es in ähnlicher Form nach wie vor in Einkaufspassagen wie Radio Kaikan sowie an einigen anderen Stellen vor allem in der Nähe der Gleise der JR Sobu Line.

Als der Wohlstand in Japan zunahm, zog Akihabara die Anbieter von elektrischen Haushaltsgeräten an. Auf Haushaltsgeräte spezialisierte Kaufhäuser buhlten um die japanischen Kunden, die ihre ersten Kühlschränke, Fernseher, Waschmaschinen und Klimaanlagen erwarben.

Dadurch wurde Akihabara in den 1970ern zu einem Symbol des japanischen Wohlstands. Als diese Geräte zum Allgemeingut wurden, verlegte sich Akihabara auf Taschenrechner, Uhren, Spielzeug und Spiele und seit den 1990ern auf Computer und verwandte Technologien.

Akiba – der Nabel der Otaku-Kultur von Japan

Während die Läden noch an das alte Akihabara erinnern, geht es im Akiba von heute vor allem um die Otaku-Kultur mit Animes, Mangas, Smartphones, Spielen, als Dienstmädchen verkleideten Kellnerinnen und Cosplayern. Das japanische Wort „otaku“ bedeutet grob übersetzt Computerfreak oder Fachidiot. Allerdings hat „otaku“ keinen negativen Beigeschmack. Es handelt sich vielmehr um eine kulturelle Identität, die die selbsternannten Anhänger mit Stolz annehmen.

Ein Paradies für Retrospiele

Super Potato ist ein berühmtes Videospielgeschäft und der Inbegriff des Otaku-Lebensgefühls. Es befindet sich in einem kleinen, unauffälligen Gebäude in einer Straße, in der „Dienstmädchen“ und andere typische Vertreter der Akiba-Szene Flugblätter verteilen.

Die drei Etagen des Geschäfts sind mit Retrospielen vollgestopft. Hier können Sie wieder in Ihre Kindheit eintauchen, wenn Sie durch die Gänge mit den original Nintendos (Famicon) und Spielkonsolen wie das Nintendo 64, die PlayStation, den Sega Saturn und dem ursprünglichen Game Boy streifen. Des Weiteren gibt es hier eine Spielhalle, natürlich mit Spielen aus den 1980ern und 1990ern.

Zwar bieten auch andere Geschäfte Retrospiele an, aber für einheimische wie ausländische Fans ist Super Potato bekannt als der Laden, zu dem echte Otaku gehen.

Alles andere als gewöhnliche Cafés

In Akiba befinden sich viele „Dienstmädchen-Cafés“. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um Cosplay-Restaurants, in denen als Dienstmädchen verkleidete Kellnerinnen ihre „Herrschaften“ oder Besucher bedienen.

Es gibt auch eine Menge Tiercafés, in denen Sie Ihren Nachmittagskaffee in der Gesellschaft von Eulen, Katzen, Ottern, Kaninchen oder Igeln einnehmen können, sowie Animecafés wie etwa eines, das der Gundam-Fernsehserie gewidmet ist.

Die größte Kultgruppe des Japan-Pop

Aus Akiba stammt auch AKB48, die berühmteste und finanziell erfolgreichste Mädchengruppe des Japan-Pop. AKB steht für Akiba oder Akihabara, und bei 48 handelt es sich um die Anzahl der Mitglieder. Akiba ist dann auch, wie nicht anders zu erwarten, der Ort, an dem sich die Popstars – und nicht nur AKB48 – mit ihren Fans treffen, die sich zum Großteil aus Otaku rekrutieren.

Noch faszinierender werden diese Veranstaltungen durch die Otagei-Tänze, bei denen übermütige Otaku mit Leuchtstäben in den Händen Jubelbewegungen ausführen.

Ein anderes Akiba

Das 2k540 Aki-Oka Artisan liegt ebenfalls in Akiba, bildet aber eine Welt für sich. Es befindet sich unterhalb der Gleise der JR Yamanote Line zwischen den Bahnhöfen Akihabara und Okachimachi.

Hier finden Sie Kunsthandwerk aus ganz Japan. Es wird mit so viel Liebe zum Detail hergestellt, dass Sie in der ganzen Welt nur schwer etwas Vergleichbares finden können. Zu den Produkten gehören Textilien, Tonwaren, Möbel, Schreibwaren, Bekleidung und sogar Hüte.

Noch ein Wort zum Thema Essen

Besucher verbringen gewöhnlich viel Zeit in Akiba, oft einen ganzen Tag. Daher gibt es hier sowohl für Kunden als auch für Otaku eine Menge Gelegenheiten, etwas zu sich zu nehmen.

Die Bandbreite der Lokale, die in Akiba gute, erschwingliche Currys, Ramen und andere herzhafte Mahlzeiten anbieten, ist überraschend groß. Mit der Qualität, dem Preis und der Auswahl ist Akiba daher ein Paradies für den preisbewussten Gourmet.



* Die hier angegebenen Informationen können sich aufgrund von COVID-19 geändert haben.

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