Kawahira Hanataue 川平町花田植え

Erleben Sie bunt gekleidete Musiker zusammen mit Saotome, den für die Anpflanzung zuständigen jungen Frauen, während die Götter um ihren Segen für die diesjährigen Reisfelder gebeten werden. Werden Sie Zeuge eines traditionellen Rituals, das einst weitverbreitet war, doch heute fast vollständig in Vergessenheit geraten ist.

Kawahira ist eine 15-minütige Auto- oder Busfahrt vom Bahnhof Gotsu an der Sanin Line entfernt.

Das von Reisfeldern umgebene kleine Dorf ist nicht zu übersehen.

Kawahira Hanataue findet von 10.00 Uhr morgens bis 14.00 Uhr am letzten Sonntag im Mai statt.

Wie in vergangenen Zeiten ist Kawahira auch heute noch ein Landwirtschaftsgebiet, das Fest findet daher primär für die lokale Gemeinde statt. Lassen Sie sich davon jedoch nicht abhalten. Gäste sind bei diesem Fest stets willkommen und gern gesehen. Begeben Sie sich früh nach Kawahira, denn die Festlichkeiten beginnen um 10.00 Uhr morgens und enden am frühen Nachmittag.

Zunächst trifft eine von einem maskierten „Narren“ angeführte Gruppe schwarzer Ochsen ein. Es folgen mehrere große Musikergruppen, die eine Vielzahl traditioneller Instrumente spielen, und Sänger. Am Ende kommen die Saotome, junge Frauen, die bunte, traditionelle Kostüme tragen.

Nach einem kurzen Ritual, in dem der Gottheit des Reisfelds ein gesegneter Zweig und Sake dargeboten werden, werden die Ochsen kreisförmig um das Feld platziert.

Der Hauptakt startet, wenn eine lange Reihe junger Frauen, die von einer Seite des Reisfelds zur anderen reicht, mit der Knochenarbeit des Pflanzens von Reissetzlingen beginnt, während sie knietief im Schlamm steht. Hinunterbeugen, pflanzen, aufstehen, zurücktreten, von vorne – dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis das gesamte Feld bepflanzt ist. Trommler und Sänger sorgen dabei für moralische Unterstützung.