Sesshu-Gedenkmuseum 雪舟の郷記念館

Der im 15. Jahrhundert lebende Zen-Mönch und Künstler Sesshu, dem die Entwicklung des unter dem Namen sumi-e bekannten japanischen Stils der Tuschemalerei zugeschrieben wird, hat viele Meisterwerke geschaffen, von denen sechs als nationales Kulturgut eingestuft wurden.

Er ist für seine Gärten bekannt und der Garten, den er im Ikoji-Tempel geschaffen hat, gilt als sein schönster.

Das Museum ist nur etwas mehr als einen Kilometer vom Bahnhof Masuda entfernt.

Es gibt Bushaltestellen in einem Radius von 500 Metern vom Museum, aber die einfachste Anreisemöglichkeit ist mit dem Taxi vom Bahnhof oder den nahe gelegenen Sesshu-Gärten.

Das Museum befindet sich direkt neben dem Ort, an dem Sesshu Toyo seine letzten Tage auf Erden verbrachte. Als er im Alter von 87 Jahren starb, wurde er ganz in der Nähe beigesetzt.

Nach dem Besuch der Gärten, die er im 15. Jahrhundert beim Ikoji-Tempel und Manpukuji-Tempel angelegt hat, können Sie eine Auswahl seiner Gemälde besichtigen. Und vielleicht können Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wer dieser Mann war.

Eine naturgetreue Büste von Sesshu und eine Auswahl seiner persönlichen Gegenstände ergänzen die ausgestellten Gemälde.

Von den im Besitz des Museums befindlichen Sesshu-Gemälden werden jeweils nur wenige ausgestellt; oft zu sehen ist sein Porträt von Masuda Kanetama, dem Herrn von Iwami, der Sesshu 1478 nach Masuda brachte. Das 1479 entstandene Gemälde ist ein bedeutendes Kulturgut.

Obwohl die herrlichen Gärten rund um das Museum in moderner Zeit angelegt wurden, ist der Einfluss von Sesshu nicht zu übersehen.