Reaktion auf neue Corona-Variante Omikron
Um die Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron zu verhindern, schließt Japan seine Grenzen erneut vollständig. Ab Dienstag, 30. November 2021 um Mitternacht sei nich-japanischen Staatsbürgern die Einreise verboten, kündigte Ministerpräsident Fumio Kishida in einer Pressekonferenz an. Japaner, die aus bestimmten Ländern zurückkehrten, müssten in gesonderten Einrichtungen in Quarantäne, fügt er hinzu. Japan folgt damit dem Beispiel Israels, das sich am Samstag als erstes Land im Kampf gegen die Ausbreitung der zuerst in Südafrika entdeckten neuen Virusvariante mit Grenzschließungen abgeschottet hat.
Einreiseerleichterungen für Studenten, Geschäftsreisende und technische Praktikanten wieder ausgesetzt
Erst im November war der Einreisestopp etwas gelockert worden, um Visen für Studenten und Geschäftsleuten die Einriese nach Japan wieder zu ermöglichen. Nach nur wenigen Wochen werden diese Maßnahmen zunächst wieder zurückgenommen. Die Einreise für erstmalig einreisende ausländische Staatsangehörige mit Visa für Geschäftsreisen, Studienaufenthalten und mittel- und langfristigen Aufenthalten (mit Certificate of Eligibility), einschließlich bereits ausgestellter Visa ist mit Wirkung vom 30. November 2021 um Mitternacht japanischer Zeit vorerst ausgesetzt. Damit ist auch die Neubeeantragung solcher Visen zunächst wieder ausgesetzt. Personen mit gültigem Aufenthaltsstatus und gültiger Wiedereinreisegenehmigung (Re-entry permit) sind davon nicht betroffen. Diese dürfen weiter in Japan Einriesen.
Zum aktuellen Stand der Einreisebedingungen geht es hier auf der Seite des Japanischen Aussenministeriums. Eine Übersicht der Regelungen auf deutsch findet man ebenfalls auf der Seite der japanischen Botschaft hier.
Sobald sich weitere Änderungen zum Thema Einriese ergeben, oder Lockerungen wieder angekündigt werden geben wirhier in den Japan-News Bescheid sowie auch auf unseren Social Networks (Facebook und Instagram) und natürlich in unserem Japan-Newsletter Bescheid.
Einschränkungen beim Angebot für internationale Flüge nach Japan
Japan Airlines und ANA All Nippon Airways haben zudem über die Nachrichtenagentur Reuters bekanntgegeben, dass sie auf Ersuchen des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Transport und Verkehr (MLIT) keine neuen Buchungen für internationale Flüge im Dezember mehr annehmen werden.
Flugverbindungen nach Japan im Dezember
Lufthansa fliegt auch im weiterhin fünfmal pro Woche von Frankfurt nach Tokyo Haneda (geplant bis Ende Januar 2022).
ANA All Nippon Airways fliegt weiterhin täglich von Frankfurt nach Tokyo/Haneda. Die Flüge die Flüge von Düsseldorf und München nach Tokyo bleiben ausgesetzt, doch der Abendflug von Frankfurt nach Tokyo geht wieder dreimal pro Woche.
Japan Airlinesbietet ab Dezember vier Abflüge pro Woche von Frankfurt nach Tokyo Narita.
Finnairhat seit November wieder tägliche Verbindungen von Helsinki nach Tokyo Narita, sowie neu drei Flüge pro Woche von Helsinki nach Osaka. Weitere Verbindungen im Codeshare mit Japan Airlines, alle mit Zubringern von Deutschland.