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Mitmachen erwünscht: Japan hautnah erleben

Von der Tee-Zeremonie und buddhistischen Andacht bis zum Platz am gedeckten Familien-Tisch oder einen Platz im Gästezimmer: Gerade Japan bietet unglaublich viele unkomplizierte Möglichkeiten, den Menschen nahe zu kommen und ihre Kultur zu entdecken.

Sehenswürdigkeiten, Museen und Shopping-Straßen entdecken ist eine Sache – doch wie lernt man den japanischen Alltag hautnah kennen? Immerhin gelten die Japaner als besonders zurückhaltend. Die gute Nachricht ist: Dieses Stereotyp ist nur teilweise zutreffend und ausgerechnet das Inselreich bietet viele, meist günstige Ausflüge ins tägliche Leben.

 

Unterwegs mit den Amateur-Guides

Auch in Japan lernen viele Menschen Fremdsprachen und freuen sich, wenn sie ihre Kenntnisse auch mal anwenden können. Zum Beispiel als freiwilliger Guide für ausländische Besucher. Ein großer Anbieter solcher Touren in der japanischen Hauptstadt Tokyo ist beispielsweise Tokyo Free Guide. Regelmäßig finden hier Tagestouren und 2-3-Stunden-Touren statt. Die Guides sind allesamt Freiwillige, die einfach nur ihre Sprachkenntnisse ausprobieren wollen und Spaß am Kontakt mit anderen Menschen haben. Die meisten der Touren werden auf Englisch angeboten, es gibt aber hier und da auch Touren auf Deutsch und in anderen Fremdsprachen. Testimonials findet man übrigens auf Facebook. Ähnliche Touren findet man landesweit in ganz Japan – und manch ein Angebot ist auf den ersten Blick überraschend ausgefallen. Wer hätte gedacht, dass man beispielsweise auf der Nordinsel Hokkaido auch Touren per Ski buchen kann? Eine nahezu erschöpfende Übersicht über alle Angebote in Japan gibt es hier auf unserer Seite. Im Allgemeinen sind diese Touren allesamt kostenlos, lediglich die die Nahverkehrstickets und einen eventuellen Stopp im Café oder Restaurant sollten die Geführten auch für den Guide übernehmen. Egal wo, ist es ratsam, die Guides mindestens ein- bis zwei Wochen im Voraus anzufragen.

Übernachten mit Familienanschluss

Beim Homestay gehen die Gastgeber sogar noch einen Schritt weiter als die freiwilligen Guides, denn sie nehmen die Besucher gegen einen eher geringen Betrag (ab umgerechnet 20 bis 60 Euro) zuhause auf. Meist sind auch Frühstück und Abendessen inklusive, wie beispielsweise bei den Anbietern „Your Home in Japan“, Homestay Web oder Homestay.com. Die Vorteile dieser Unterkünfte liegen auf der Hand: Näher kann man nicht an den japanischen Alltag kommen, muss sich dafür aber auch ein wenig an den Tagesablauf der Gastfamilie anpassen und auf ein eigenes Badezimmer verzichten. Mit ein bisschen Internet-Recherche lassen sich auch lokale gratis-Homestays finden, wie beispielsweise über die Kumamoto International Foundation (KIF) (mit Google übersetzen lassen!). Eine eher ländliche Option ist zudem die Teilnahme am WWOOF-Programm, also den “Willing Workers on Organic Farms”. Wer an diesem internationalen Programm teilnimmt, bekommt gegen rund sechs Stunden Farm-Arbeit am Tag gratis Kost und Logis. An Kosten fallen nur die Registrierungsgebühren von 5500 Yen (derzeit rund 35 Euro) an. Logisch ist, dass man so eher das abgelegene Japan kennenlernt.

Mit-Essen und Handwerken für die Verständigung

Wetten, die meisten Reisenden würden nur zu gerne mal in einen echten japanischen Haushalt hineinschnuppern? Mit Nagomi Visit ist genau das möglich. Das Netzwerk bietet die Gelegenheit, bei einer japanischen Familie wahlweise mittags oder abends mitzuessen. Über die Webseite meldet man sich an und sucht Ort, Zeit und Gastgeber aus, alles andere ist dann Glück und Zufall. Oftmals kann man auch gleich mitkochen, in der Regel wird man an einer nahegelegenen Bahn- oder Bus-Station abgeholt und bleibt zwei bis drei Stunden vor Ort. Für den Aufwand fallen pro Person 5500 Yen an (derzeit rund 35 Euro), die zu großen Teilen als Aufwandsentschädigung an die Gastgeber gehen. Während der Corona-Pandemie waren die Besuche zeitweise ausgesetzt, sollen aber nun wieder zeitnah möglich sein. Wer lieber handwerklich oder künstlerisch tätig sein will, ist bei WAK Japan in Kyoto richtig. Hier bieten passionierte Laien Kurse in traditionellen Fertigkeiten an, von der Blumensteckkunst Ikebana bis zu Kalligraphie und Kochkurse, die teils auch in den Privathaushalten stattfinden. Die Preise variieren je nach Dauer und Ort, liegen aber in der Regel zwischen 7000 und 22000 Yen (umgerechnet 46 bis 147 Euro) ab zwei Teilnehmenden.

Religion zum Anfassen

Nicht zuletzt bieten auch buddhistische Klöster die Möglichkeit, zumindest teilweise am Alltag teilzunehmen. Die so genannten Shukubo, also Tempel-Unterkünfte, sind traditionellen Ryokan-Unterkünften nicht unähnlich und damit nicht zwingend günstig (die Preise starten ab umgerechnet 100 Euro pro Zimmer und können in die hunderte gehen), aber eine echt traditionelle Erfahrung. Eine Auswahl an Shukubo findet man hier, aber auch auf klassischen Buchungsplattformen. Geschlafen wird auf Tatami-Matten, das (vegetarische) Essen kommt aus der Tempelküche und wer die frühe Stunde nicht scheut oder sowieso an Jetlag leidet, kann an den morgendlichen Andachten der Mönche teilnehmen. Diese Möglichkeit gibt es allerdings oft auch ohne Übernachtung. In Kamakura beispielsweise, im Hasedera Tempel und vielen anderen.


Pressekontakt für Japan:

Japanische Fremdenverkehrszentrale (JNTO)
Bettina Kraemer
Kaiserstraße 11
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 (0)69 – 203 54
bettina_kraemer@jnto.go.jp

Matthias Kraft
Senior Marketing Manager
Hedemannstraße 14
10969 Berlin
m.kraft@neusta.de
www.neusta-grafenstein.de

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