Frühlingserwachen an einem der aktivsten Vulkane der Welt
Die Hauptattraktion von Kagoshima, der Küstenstadt an der Südwestspitze von Kyushu, erinnert ständig an die mitunter destruktive Kraft der Natur: immerhin zählt Sakurajima, der majestätisch auf einer Halbinsel gegenüber der Stadt thront, zu den aktivsten Vulkanen Japans… und der Erde. Im Frühling, genauer gesagt ab April, stehen dem massiven Riesen allerorts sakura entgegen, die zarte Blütenpracht der japanischen Kirschbäume, und damit das Sinnbild der Wiedergeburt und Erneuerung. Wer sein „neues“ Leben nach Corona in Anlehnung an diese Symbolik beginnen möchte, der mag jetzt schon mal Kagoshima als sein nächstes Fernreiseziel vormerken.
Sakurajima und Kirschblüten / Bild: Kagoshima Prefecture Visitors Bureau © K.P.V.B.
Kagoshima – Neapel der östlichen Welt
Kagoshima ist eine Hafenstadt in der gleichnamigen Präfektur auf Kyushu im Süden Japans. Sie trägt den Spitznamen „Neapel der östlichen Welt“, denn wie ihr europäisches Pendant am Fuße des Vesuv blickt auch Kagoshima auf eine lange Geschichte zurück, lockt mit subtropischem Klima und beheimatet einen ikonischen, wenngleich auch etwas impulsiven Gesellen: Sakurajima. Übersetzt lautet der Name des daueraktiven Schichtvulkans „Kirschblüteninsel“, der mit seinen 1.117 Metern das Stadtbild von Kagoshima prägt. Doch ist der unter internationaler Dauerbeobachtung stehende Sakurajima keine Geißel der Einwohner, er ist vielmehr ein beeindruckendes Ausflugsziel von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, ein fruchtbares Anbaugebiet und Heimat von rund 5.000 Menschen, die um ihn herum auf dem vorgelagerten Eiland leben, umschlungen von zwei Landzungen inmitten der Kagoshima-Bucht.
Schönere Kirschblüten dank Sakurajima
Sakurajima macht sich über 100 Mal im Jahr bemerkbar, wobei es sich um Aktivitäten handelt, die niemanden aus der Ruhe bringen. Der Vulkan wirft Asche in die Luft, die sich in der Umgebung absetzt. Dem Boden bekommen diese Prozesse sichtlich gut.
So werden Reisende die eindrucksvolle Natur Kagoshimas bemerken, die unter Sakurajimas Einfluss prächtig gedeiht. Daher verspricht die Kirschblüten-Saison – im Süden Kyushus beginnt sie Anfang April – ein unvergessliches Erlebnis zu werden.
Sengan-en Garden im Frühling / Bild: Kagoshima Prefecture Visitors Bureau © K.P.V.B.
Die Top 3 sakura-Spots in Kagoshima sind
- Sengan-en Garden: Dieser fünf Hektar große japanische Garten aus dem Jahr 1658 ist eines der schönsten Beispiele für Gärten des Shimazu-Clans. Er bietet neben spektakulären Ausblicken auf Sakurajima und die Bucht auch zahlreiche japanische Kirschbäume, Teichanlagen, Bambushaine, einen Bergwanderweg und architektonische Bauten aus längst vergangenen Zeiten.
- Yoshino Park: Im 30 Hektar großen Stadtpark von Kagoshima stehen mehr als 800 japanische Kirschbäume. Sie ziehen viele Menschen aus der Region an, die hier hanami zelebrieren, das traditionelle japanische Kirschblütenfest. Gemeinsam erfreuen sie sich nicht nur am Anblick des Blütenstandes, sondern auch an den über 70.000 Blumen des Yoshino Parks.
- Kotsukigawa: Nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof „Kagoshima Chuo Station“entfernt, liegt einer der zentralsten Hotspots für Sakura-Fans: der Kotsuki. Die Ufer des Flusses, der Kagoshima in Norden und Süden teilt, zieren rund 500 Kirschbäume. Ein Tipp für Verliebte: Während der Blütezeit, werden die Bäume bis 22:00 Uhr beleuchtet und bieten sich als perfekte Kulisse für romantische Spaziergänge nach dem Abendessen an.
Sakurajima / Bild: Kagoshima Prefecture Visitors Bureau © K.P.V.B.
Für Mutige: Abstecher nach Sakurajima
Wer nach so vielen Kirschblüten andere Eindrücke sammeln möchte, dem sei ein Trip auf die Vulkaninsel gegenüber von Kagoshima empfohlen. Die Fähre operiert ganztägig und die Überfahrt dauert lediglich 15 Minuten. Besucher können nach Anlegen in den Sakurajima Island View Bus steigen, der fahrplanmäßig an allen relevanten Sehenswürdigkeiten hält.
Doch viele Attraktionen befinden sich direkt am Fährhafen, wie der Startpunkt des Nagisa Lava Trail. Der drei Kilometer lange Wanderpfad führt durch Lavafelder entlang der Küste, die 1914 im Zuge einer schweren Eruption entstanden. Der Weg ist gut ausgebaut und gibt einen Eindruck von der Macht des Sakurajima. Er zeigt aber auch die einmalige und üppige Pflanzenwelt, die der Vulkan hervorgebracht hat.
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