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Essen auf der Japanreise Soulfood auf Japanisch: Acht japanische Spezialitäten

Japanische Spezialitäten

 

Essen sorgt nicht nur für unser Überleben. Essen ist vielmehr heutzutage auch Hobby, Trost, Ausdruck der eigenen Lebensart und natürlich immer auch ein wesentlicher Teil der Kultur eines Landes. Und für Japan gilt das in einem noch viel größeren Maße als in Deutschland. Denn die japanische Küche, im Land der aufgehenden Sonne Washoku genannt, wurde 2013 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt. Bisher gebührte diese Ehre ansonsten nur der französischen Cuisine.

 

Die japanische Küche

 

Auswahl, Zusammensetzung, Darbietung – die japanische Küche ist facettenreich. Es gibt Soulfood für jede Stimmung, japanische Spezialitäten. Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch unsere persönlichen acht Favoriten.

 

 

Okonomiyaki-Restaurant

 

 

Dango – Japanische Klöße

 

Für die Süßen unter den Feinschmeckern gibt es Klöße, japanisch heißen sie Dangos. Die wohl bekannteste Art von Dango sind aus mochiko (Reismehl) und Wasser hergestellte gedämpfte Kugeln, die zusammen mit verschiedenen Sorten von Belag und Soßen. Serviert werden meist drei oder fünf Kugeln dieser japanischen Spezialität an einem Spieß.

 

Verschiedene Geschmacksorten

 

Die japanischen Klöße warten mit einer großen Auswahl an Geschmäckern auf, die sich an den Jahreszeiten orientieren, denn sie werden das ganze Jahr über gegessen. So gibt es zum Beispiel eine Dango Variante zur Kirschblüte im Frühjahr.

 

Ikayaki – gegrillter Tintenfisch

 

Einfach und schnell gemacht, aber dennoch ein kleines optisches Kunstwerk sind die Ikayaki – gerillter Tintenfisch am Spieß. Japanische Köche nehmen die Tentakel ab und bringen den Rest des Tintenfisches mit ästhetisch geschnittenen Linien in eine besondere Form.


Ikayaki als Streetfood

 

Bestrichen mit Soja- oder Teriyakisauce wird er im Izakaya (der japanischen Kneipe) als Snack angeboten und auf Tempelfesten und an Straßenecken als Streetfood angeboten, kann aber auch zu jeder anderen Gelegenheit zum kulinarischen Highlight des Tages werden.

 

Okonomiyaki – Die japanische Pfannkuchen-Pizza

 

Pfannkuchen oder Pizza? Beide Gerichte sind klassisches Soulfood, beide Gerichte sind Seelentröster für viele Situationen. Umso besser, dass man sich bei den Okonomiyaki nicht entscheiden muss. Das japanische Gericht bedeutet wörtlich übersetzt gegrillter oder gebratene (yaki) Vorliebe (Okonomi) und wird traditionell am Tisch auf einer heißen Eisenplatte mit Hilfe eines Spatels zubereitet – wobei es für jede Vorliebe und jeden Geschmack verschiedene Toppings dieser Spezialität gibt. Die „Pfannkuchen-Pizza-Kreation“ ist eine Spezialität der japanischen Kansai-Region, besonders in Osaka und Hiroshima. Aber auch in Tokyo hat seine eigene Variante dieser Köstlichkeit. Dort nennt man ein ähnliches Gericht Monjayaki. Mehr zu diesem leckeren japanischen Gericht und ein Okonomiyaki-Rezept findet ihr hier.

 

 

Onigiri

 

 

Onigiri - japanische Klöße aus Reis

 

Klöße als Fastfood? In Japan braucht es keinen Braten und Rotkohl dazu. Die Onigiri, auch Nigirimeshi genannt, sind gewürzte japanische Klöße aus Reis. Sie werden in japanischen Supermärkten aber auch an Verkaufsständen angeboten und sind ein schneller Glücklichmacher. Ob drei-, viereckig oder kugelförmig, ob mit oder ohne Füllung – die kleinen Klöße sind sehr beliebt.

 

Viel Auswahl beim Geschmack

 

Auch bei den Geschmacksrichtungen gibt es viel Auswahl: Fisch, Eier oder Gemüse. Traditionell gehören dazu gesalzener Lachs (sake), geräucherter Bonito (Katsuobushi), essbarer Seetang (konbu) und frische oder getrocknete japanische Pflaume (umeboshi). Meist hat ein Onigiri die dreieckige Form und ist mit Nori-Algen umhüllt, damit es besser auch unterwegs gegessen werden kann.

 

Shioyaki – Gegrillte Makrelen auf Japanisch

 

Fisch am Spieß? Ist an sich schon ein besonderes Gericht. Für Shioyaki werden allerdings sehr salzige Makrelen verwendet, die über Nacht mariniert und am nächsten Morgen gegrillt werden. Wem die doch extrem salzigen Fische zu salzig sind, der kann mit einem guten japanischen Bier ablöschen.

 

Taiyaki – Fischförmiger japanischer Kuchen

 

Sie sehen aus wie Fische, schmecken aber ganz anders: Taiyaki – süße japanische Kuchen in Form eines Fisches, genauer gesagt der Rotmeer-Brasse. Sie werden in einer fischförmigen Gussform gebacken und in den meisten Fällen mit einer Paste aus roten Adzukibohnen gefüllt. Aber auch mit Schokoladen-, Käse- oder Süßkartoffel-Füllungen werden die Fisch-Kuchen verfeinert. Manche Shops überraschen Ihre Kunden sogar mit Okonomiyaki-, Gyoza- oder Würstchen-Füllung. Eine echte japanische Spezialität.

 

 

Taiyaki

 

 

Takoyaki – Gebratene Krake

 

Die Form mit den kleinen Mulden erinnert an die holländischen Teigbällchen, Poffertjes. In das Brateisen mit 16 oder mehr Vertiefungen werden allerdings kleine Teigkugeln reingesetzt, in die ein Stück Oktopusarm eingebacken wird. Das Ergebnis sind Takoyaki, was übersetzt gebratene Krake bedeutet. Eine Portion der japanischen Spezialität aus der Kansai-Region sind oft acht Bällchen, die mit Okonomiyaki-Sauce serviert und wahlweise mit Mayonnaise garniert werden.

 

Der Snack mit japanischen Zahnstochern

 

Der japanische Snack ist vor allem bei Festen und in Vergnügungsparks beliebt und wird oft in kleinen Vans verkauft. Die Hecks lassen sich umfunktionieren zum Imbissstand, an dem die kleinen Kugeln zubereitet werden. Nicht nur das Gericht selbst ist originell, sondern sogar die Art und Weise, wie es gegessen wird – nämlich mit japanischen Zahnstochern statt der üblichen Stäbchen. So lässt sich die Leckerei auch gut unterwegs genießen.

 

Yaki Imo – Die japanische Süßkartoffel

 

Soulfood muss nicht immer extravagant oder kompliziert in der Herstellung sein. Manchmal kann schlicht auch schlicht umwerfend sein. So wird eine simple Kartoffel in Japan zum Soulfood. Yaki Imo wird gemacht aus Satsuma-Imo Süßkartoffeln, die es nur in Japan gibt. Über einem Holzfeuer mit der Schale gebacken, entfalten sie einen süßlichen Karamell-Geschmack. Was tröstet und wärmt besser?

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