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Japan Sehenswürdigkeiten: Prähistorische Stätten der Jomon in Nordjapan neues UNESCO-Weltkulturerbe

Neue Weltkulturerbestätten in den nördlichen Regionen Tohoku und Hokkaido

Schon länger wurde angenommen, dass es bald soweit ist. Am Dienstag nun war es soweit und das UNESCO-Welterbekomitee hat beschlossen, eine Reihe von Ruinen aus der antiken Jomon-Zeit als Weltkulturerbe zu registrieren. Bei den zum Weltkulturerbe erklärten Ruinen handelt es sich um insgesamt siebzehn Stätten auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido, sowie den Präfekturen Aomori, Iwate und Akita in der Tohoku Region auf der Haupinsel Honshu nördlich von Tokyo. Zu den letzteren zählt auch die Stätte Sannai Maruyama in der Stadt Aomori, mit den umfangreichsten Zeugnissen einer Jomon-Siedlung in Japan.

Die Fundstätte Ofune liegt etwa 10 Fahrminuten von der Stätte Kakinoshima entfernt und liegt in Hakodate auf Hokkaido. / Bild: Jomon Archives

Archäologische Fundstätten aus der japanischen Vorzeit

Die archäologischen Fundstätten geben Zeugnis von der besonderen Lebensweise und komplexen spirituellen Kultur der Jomon. Statt nach dem Beginn ihrer Sesshaftigkeit Land zu bewirtschaften, blieben die zwischen 15000 und 400 vor unserer Zeitrechnung lebenden Jomon stets Jäger, Fischer und Sammler. Dadurch griffen sie während der Jahrtausende nur wenig in ihre Umwelt ein und passten vorrangig sich selbst an die klimatischen Veränderungen auf der japanischen Insel an. So sind Siedlungsplätze der Jomon in nahezu jedem Gelände zu finden, von den Bergen bis zum Meer. Zugleich dokumentieren ihre Gräber, künstlichen Erdwälle und vermutlich für Zeremonien verwendeten Steinkreise nicht nur eine reiche spirituelle Praxis, sondern auch soziale Bindungen zwischen den verstreuten Siedlungen.

Rekonstruierte Lager- und Erdhochhäuser und Strukturen der Sannai Maruyama Stätte / Bild: Jomon Archives

Japans UNESCO Welterbe

Diese archäologischen Stätten sind das 20. japanische Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO, nach dem antiken Tumuluscluster Mozu-Furuichi Kofungun in der Präfektur Osaka im Jahr 2019. Japan wird nun bei der UNESCO mit insgesamt 25 Welterbestätten geführt - vor kurzem erst hat das UNESCO-Komitee die Aufnahme von Amami Oshima und anderen Inseln im Südwesten Japans als Weltnaturerbe beschlossen.

Mehr Informationen zu Japan Welterbe auf der Seite der UNESCO und bei uns.

 

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