Wandern in Japans Natur zwischen alten Pilgerpfaden und Onsen - nicht weit von Kyoto
Der Reichtum an natürlicher Schönheit, der sich in der Präfektur Wakayama vereint - donnernde silberne Wasserfälle, marmorweiße Kalksteinküsten, tiefe Urwälder -, ist einfach atemberaubend. Nicht nur deshalb lohnt sich auf der Japanreise ein Abstecher nach Wakayama - auf der Japan Reise einfach zu organisieren zum Beispiel von Kyoto oder Osaka aus.
Nachi Wasserfall / Bild: Wakayama Prefecture
In Wakayama wirkt die freie Natur wie ein großer Heiler: Natürliche heiße Quellen, die Onsen, lindern körperliche Beschwerden und laden im Japan Urlaub auch ganz einfach zur Entspannung ein; die alten Pilgerrouten des Kumano Kodo ziehen sich durch uralte Wälder und laden zum Wandern genauso ein wie zur spirituellen Selbstfindung. Hier kann man auf der Reise nach Japan die Seele baumeln lassen. Die Pilgerwerge, die sich durch die Präfektur schlängeln, sind dieselben alten Pfade, die Samurai und Kaiser vor Hunderten von Jahren zurücklegen. Eine Wanderung erlaubt es diese historisch bedeutende Region und ihre unglaublich atemberaubende Natur Hautnah zu erleben. Wer eine spirituelle Erfahrung und Zugang zu japanischen Traditionen sucht, oder sich bei Meditation in dieser einzigartigen Natur erholen möchte, kann bei buddhistischen Mönchen auf dem Berg Koya-san eine Tempelübernachtung machen. Nicht nur ein japanischer Tempel bietet hier die Möglichkeit zur Einkehr für Pilger und Touristen - sondern mehr als einhundert Tempel warten auf Gäste. Hier genießt man auch die rein vegetarische japanische Küche der buddhistischen Mönche, Shojin Ryori.
Wakayama - Sieger der Lonely Planet Reader's Choice Awards 2021 für nachhaltigen Tourismus
Kein Wunder, dass die Lonely-Planet-Community Wakayama zum Sieger der Lonely Planet Reader’s Choice Awards 2021 für nachhaltige Produkte gewählt haben. Fast alle Nominierungen der Leser an Lonely Planet, sprachen beredt über Wakayamas Zugang zur Natur und den Stolz auf deren kontinuierliche Pflege.
Kumano Kodo Pilgerweg / Bild: Wakayama Prefecture
Nachhaltigkeit ist im Kern eine Form der Erhaltung - ein Weg, den ökologischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Druck zu lindern, den der Tourismus auf ein Reiseziel ausübt. Hier in Wakayama setzen die Tourismusverantwortlichen nur fort, was es in ihrer Region schon lange gelebt wird: Ein Bewusstsein für das spirituelle Beseeltsein von Orten und Wäldern. Die Einheimischen verehren diese Wälder und Berge schon seit langem und sie sind verwoben mit Spiritualität, Religion und lokalem Brauchtum.
Zudem hat Wakayama in den letzten Jahren in den lokalen Tourismus investiert. Reisende können das ländliche Japan beim WWOOFing auf Bauernhöfen kennenlernen, oder die lokale Küche in der Villa AiDA probieren, einem Restaurant, das nur Zutaten aus dem eigenen Anbau verwendet.