Japanreisen abseits der Hauptroute zwischen Tokyo und Kyoto werden ab morgen noch einfacher, denn eine Strecken des japanischen Hochgeschwindigkeitszuges Shinkansen wird verlängert. Die Gelegenheit also, sich auch einige Perlen an der weniger bekannten Küste der Hauptinsel Honshu anzusehen.
Von Tokyo nach Nagano, Kanazawa und Fukui
Schon seit 1997 verbindet der Hokuriku-Shinkansen Tokyo und und die Stadt Nagano. Seit 2015 befördert er interessierte Reisende auch in die kulturell interessante Stadt Kanazawa, die für viele Reisende fast schöner als Kyoto anmutet, mit alten Gassen, einem der schönsten Gärten Japans und eigener Geisha-Kultur (wobei die hoch-ausgebildeten Künstlerinnen hier geigi und nicht geisha genannt werden).
Die neuen Stationen, die durch die Verlängerung des Hokuriku Shinkansen hinzukommen, sind die Bahnhöfe Komatsu, Kaga Onsen, Awara Onsen, Fukui, Echizen-Takefu und Tsuruga und wir können jetzt schon versprechen, dass nicht nur freunde der japanischen heißen Quellen, mit den Onsen Stationen auf ihre Kosten kommen werden. Es ist die perfekte Gelegenheit, die versteckte Schönheit der Präfekturen Ishikawa und Fukui zu entdecken!
Auch nutzbar mit bestimmen JR-Pässen für Japanreisende, die Kansai und Hokuriku verbinden wollen
Gerade wer auch die Kansai-Region, rund um Kyoto, Osaka und Kobe erweitern will, und dabei auch die Hokuriku-Region besuchen möchten, könnten sich für den Hokuriku Arch Pass interessieren, der wie der Japan Rail Pass für ganz Japan sieben Tage lang gültig ist und unbegrenzte Fahrten von Tokyo und Osaka in die Hokuriku-Region ermöglicht. Alternativ dazu ermöglicht der Kansai-Hokuriku Area Pass sieben Tage lang unbegrenzte Zugfahrten von Kansai in die Präfekturen Toyama, Ishikawa und Fukui.
Unsere Tipps für die erste Reise mit dem neuen Shinaknsen
Onsen-Freunde sollten auf jeden Fall in Kaga Onsen und Awara Onsen halt machen. Kaga Onsen ist eine Region, die sich aus vier Onsen-Dörfern zusammensetzt: Yamashiro OnsenYamanaka Onsen, Awazu Onsen und Katayamazu Onsen. Wer das Bad in Awara Onsen bevorzugt, sollte von dort aus auf jeden Fall einen Abstecher zur berühmten Klippenküste von Tojinbo machen.
Und wer gerade jetzt im Frühling unterwegs ist, und noch die Kirschblüte 2024 erwischen möchte, sollte sich in der Stadt Fukui die Promenade mit 600 Sakura-Bäume am Asuwa-Fluss auf die Bucketlist schreiben und im Asuwa Schrein einen 370-Jahre alten „Trauerkirschbaum“ nicht verpassen.
