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Vorweihnachtsstimmung auf Japanisch: Lichterzauber und Origami-Baumschmuck

Winterzeit in Japan: Lichterfestivals und Tipps für originellen Baumschmuck

Für romantische Feststimmung sorgen die vielen Lichterfestivals im ganzen Land. Aufwändig geschmückte Bäume und Bauwerke sowie riesige Lichtinstallation blinken um die Wette und sind in der Winterjahreszeit beliebte Attraktionen. Wer sich ein bisschen Japan nach Hause holen will, kann sich an der traditionsreichen Origami-Kunst versuchen und symbolträchtigen Baumschmuck aus Papier falten: etwa Kraniche. Die bekannteste Figur in Japan ist ein Friedenssymbol und steht für Gesundheit und langes Leben.

Roppongi Illuminations mit dem Tokyo Tower im Hintergrund © Tokyo Convention & Visitors Bureau (TCVB)

 

Tausende Lämpchen funkeln um die Wette, verwandeln Bäume in glitzernde Lichtinstallationen und Bauwerke in festlich bunt-blinkende Riesenkunstwerke: In der Vorweihnachtszeit gibt es in Japan in vielen Regionen und Städten wunderschöne Lichtinstallationen, manche können bis ins Frühjahr hinein bewundert werden. Festliche Stimmung herrscht derzeit beispielsweise rund um den Tokyo Tower. Bis zum 25. Dezember sind dort die Bäume täglich von 17 bis 21 Uhr festlich illuminiert; eine Eisbahn lädt zum Rundendrehen ein. Lichtinstallationen sind in der ganzen Stadt zu bewundern. So blinkt und glitzert es beispielsweise noch bis Februar auch im Marunouchis-Bezirk, besonders in der Nakadori-Straße.

Buntes Lichtspektakel in der Ex-Olympiastadt Sapporo

Besonders bekannt ist das Lichtspektakel, das in der ehemaligen Olympiastadt Sapporo ausgerichtet wird. Bei der „Sapporo White Illumination“ wandeln Japaner vorbei an meterhohen, in vielen Farben leuchtenden Figuren. Grün blinkende Büsche, Schneeflocken, farbenfroh schillernde Riesenblumen, Lichterlöwen und mit abertausenden Lichtern geschmückte, weiß-glitzernde Bäume sorgen für festliche Stimmung. Noch bis 14. März ist das Lichterfest an fünf unterschiedlichen Plätzen der Stadt zu bewundern. Der beliebte „German Christmas Market“ wird dieses Jahr als Vorsichtsmaßnahme wegen der Coronapandemie online ausgerichtet. Im ganzen Land sind Lichtinstallationen beliebte Besuchermagneten. Auch im in der Kanto-Region gelegenen Kanagawa oder in Nagoya, der Hauptstadt der japanischen Präfektur Aichi, blinken und leuchten die Illuminierungen bis weit ins Frühjahr hinein.

Lichtermeer am Caretta Shiodome in Tokyo © Tokyo Convention & Visitors Bureau (TCVB)

 

Papier-Kunstwerke mit Tradition

Wer sich festliche Stimmung ins heimische Wohnzimmer holen will, kann die japanische Illuminationsidee aufgreifen und sich sein persönliches Lichterspektakel inszenieren. Asien-Fans begeistern sich aber möglicherweise für eine andere Idee: Origami als Dekoration für Fenster, auf Tannenzweigen – und als Schmuck für den Weihnachtsbaum. Der aus dem Japanischen stammende Begriff bedeutet „gefaltetes Papier“ – und darum geht es auch; aus einem quadratischen Stück Papier ohne Klebstoff und Schere kleine Kunstwerke zu erschaffen.
Die Kunst des Papierfaltens hat in Japan eine lange Tradition. Im sechsten Jahrhundert wurde von China aus das Wissen um die Papierherstellung von buddhistischen Mönchen über Korea nach Japan gebracht – und damit möglicherweise auch die Technik des Origami-Faltens. Papier war aber noch lange Zeit ein sehr kostbares Luxusgut. Deshalb wurden die ersten Origami nur für religiöse Zeremonien und von einer japanischen Elite für besonders bedeutsame Anlässe verwendet. Erst als Papier im 17. Jahrhundert erschwinglicher wurde, kamen Origami häufiger zum Einsatz, die Falttechniken wurden ausgefeilter. Im 18. Jahrhundert erschienen dann die ersten Bücher mit Anleitungen für verschiedene Figuren.

Bastelanleitung für Origami-Kraniche im Inflight Amenity Kit von Japan Airlines © Japan Airlines

 

Kraniche als Symbol für den Weltfrieden

Schmetterlinge, Frösche, Blumen, Vögel oder Fische: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Als Weihnachtsbaumschmuck können Bastelfans auch weihnachtliche Symbole aufgreifen, Sterne in allen Variationen, Schneeflocken, Weihnachtsmänner, Rentiere, Engel oder Tannenbäume. Wer es lieber traditionell mag, schmückt seinen Weihnachtsbaum mit Kranichen – der bekanntesten Origami-Figur in Japan. Der Kranich gilt als Glücksbringer und steht für ein gesundes, langes Leben. Eine Legende besagt, dass die Götter demjenigen einen Herzenswunsch erfüllen, der 1.000 Origami-Kraniche faltet. Senbazuru – so heißen die 1.000 auf Fäden aufgezogene Origami-Kraniche – werden häufig in Gemeinschaftsarbeit gefertigt, beispielsweise für besondere Anlässe wie Hochzeiten. Die Fluggäste von Japan Airlines können sich an Bord mit der Origami-Faltkunst befassen – Papier und eine Bastelanleitung für einen Kranich befindet sich im Inflight Amenity Kit der Fluggesellschaft. Hier gibt es ebenfalls eine Anleitung zum Falten.

Durch das Schicksal des japanischen Mädchens Sadako Sasaki verbreitete sich dieser Brauch auf der ganzen Welt. Die Geschichte dahinter: Als die Amerikaner im August 1945 zwei Atombomben über Hiroshima abwarfen, war sie zwei Jahre alt – und erkrankte durch die Strahlung mit neun Jahren an Leukämie. Inspiriert von der Legende begann die Schülerin während ihrer langen Krankenhausaufenthalte Kraniche zu falten. Als sie starb, vollendeten Familie und Mitschüler das Werk. Die Geschichte des Mädchens und die Origami-Kraniche wurden so zum Symbol der internationalen Friedensbewegung; Kraniche das Symbol für den Weltfrieden und des Widerstands gegen den Einsatz von Atombomben. Noch heute legen Schüler aus aller Welt die an Ketten aufgefädelten Papierkraniche am Kinderdenkmal in Hiroshima ab, das zu Ehren Sadakos erbaut wurde. Über zehn Millionen Papierkraniche werden jedes Jahr aus aller Welt dorthin geschickt.

Mehr zu Origami in Japan hier.


 

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