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Hanami und japanische Kirschblüten Die besten Kirschblüten-Spots in Hiroshima und auf Miyajima von Angela Troisi

13. April 2023

 

Erst im März war unsere Digital Marketing Managerin Angela in der Hiroshima Präfektur und in der gleichnamigen Stadt unterwegs – und hatte tatsächlich Glück und hat dort die Kirschblüte erlebt. Im neuen Blog gibt es deshalb ein paar Tipps zum Genießen der Kirschblütenzeit in Hiroshima.

 

 

Die beliebteste Reisezeit für Japan: Kirschblütenzeit

 

Jedes Jahr merken wir das hier in Frankfurt. Die beliebteste Reisezeit für Japan ist und bleibt bisher der Frühling, gerade weil viele Menschen auch in Deutschland davon träumen, die japanische Kirschblüte einmal live mitzuerleben. Was aber auch heißt: Frühling ist Hauptreisezeit. Nicht nur die Kirschblüte lockt Reisende, auch die Ende April, Anfang Mai stattfindende Golden Week sorgt dafür, dass im Frühling auch viele Japaner selbst auf Reisen gehen. Die touristischen Hauptziele wie Kyoto und Tokyo und deren Hauptsehenswürdigkeiten sind dann schnell übervoll.

 

Ein Frühlingsausflug nach Hiroshima

 

Gut deshalb, dass man die Kirschblüte nicht nur an einem einzelnen Ort erleben kann, sondern zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss. In diesem Jahr war die Kirschblüte in Japan besonders früh dran, was für viele Reisende, die Tokyo und Kyoto dadurch vielleicht gerade so eine Woche zu spät angesteuert haben, sicherlich ab und an zu Enttäuschung geführt hat – aber in meinem Fall tatsächlich Glück war, da ich auf einer kürzlichen Geschäftsreise das Glück hatte, die Kirschblüte in Hiroshima zu erleben. (Ein bisschen erzähle ich von der Reise durch die Präfektur, die ich vorher gemacht hatte hier.)

 

Die besten Kirschblütenspots in Hiroshima

 

Jeder von uns hat sicher schon einmal von Hiroshima gehört, auch wenn er sich mit Japan sonst gar nicht auskennt. Die Worte „Atombombe“ und „Hiroshima“ sind einfach untrennbar miteinander verknüpft und auch heute noch bekommen wir immer mal wieder die Frage, ob man Hiroshima überhaupt besuchen kann. Die Antwort darauf ist natürlich, „Ja, unbedingt!“ Nicht nur bietet die Stadt selbst mit dem Friedenspark und der Atombomben-Kuppel (oder Atombomben-Dom) die Gelegenheit, eine UNESCO-Welterbestätte zu besuchen – mit der traurigen aber auch wichtigen Geschichte, die den Ort umgibt – sondern bietet direkt auch noch Zugang zu einer zweiten UNESCO-Weltkulturerbestätte auf Miyajima, dem Itsukushima Schrein.

 

Kirschblüten entlang der Flüsse von Hiroshima

 

Hiroshima ist aber – zumindest in Japan – auch bekannt als Stadt der Flüsse. Sechs Flüsse (früher einmal sieben) fließen durch die Stadt und bieten eine Menge – und wie ich zwischen dem 25. und dem 28. März diesen Jahres direkt selbst feststellen durfte, nicht nur eine schöne Ansicht, die Flussufer sind in alle Richtungen gesäumt von Kirschbäumen. Sobald es im Frühling also soweit ist und die Temperaturen steigen, kann man entlang aller Flüsse die Kirschblüte bewundern. Bänke und kleine Cafés laden immer wieder zum Verweilen unter den Blüten ein, und ein besonders schönes Erlebnis kann es auch sein, mit einem Leihfahrrad entlang der Flüsse und unter den Blüten die Stadt zu erkunden.

 

Kirschblüten am Friedenspark

 

Auf dem Weg entlang der Flüsse kann man übrigens auch den Friedenspark erreichen und auch hier sind die Wege entlang der Flüsse gesäumt von Kirschbäumen. Aber nicht nur hier begegnen einem die zartrosa Blüten. Auch auf dem Areal neben dem Friedenspark mit seinen zahlreichen Monumenten, das sich von der Atombomben-Kuppel bis zum Friedensmuseums von Hiroshima zieht. Hier waren zahlreiche Einheimische und Touristen am Picknicken unter den rund 300 Sakura Bäumen, als das Wetter es zuließ!

 

 

Kirschblüten am Hiroshima Castle

 

Ein wiederaufgebautes Wahrzeichen der Stadt ist die Burg von Hiroshima. Der Grundstein für die ursprüngliche Burg wurde 1589 gelegt, der heutige Bau stammt jedoch von 1958 und beherbergt ein Museum über die Stadtgeschichte Hiroshimas seit dem 16. Jahrhundert. Um die Burg herum stehen knapp 450 japanische Kirschbäume, die im Frühling wunderschön aussehen und die Burg zu einem wunderbaren Fotospot machen! Das Parkgelände ist während der Kirschblütenzeit von 9:00 bis 17:30 Uhr geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Die Burg selbst und das Museum ist bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt kostet 370 Yen (z.Z. etwa 2,50€). Es lohnt sich auf jeden Fall auf den Turm zu steigen und von dort die Kirschblüten im Park aber auch entlang der Flüsse zu bestaunen.

 

Blick von der Burg Hiroshima

 

Kirschblüten im Shukkeien

 

Direkt bei der Burg ist auch der Shukkeien, ein japanischer Garten, in dem verschiedene Landschaften Japans nachgebildet sind und der sich mit den Jahreszeiten wandelt. Der Garten ist wirklich wunderschön und schon direkt am Eingang begegnen einem die ersten Kirschbäume und auch Ume-Bäume und andere Frühlingsblüher. Insgesamt befinden sich im Garten rund 200 japanische Kirschbäume. Der Eintritt ist auch nicht teuer und kostet nur 260 Yen (z. Z. Etwa 1,80 €.) Ich muss unbedingt nochmal im Herbst kommen, denn auch das Herbstlaub soll hier wirklich wunderschön sein.

 

Kirschblüten im Shukkeien

 

Ich vor Kirschblüten im Shukkeien

 

Kirschblüten im Hijiyama Park

 

Ein Tipp noch für eine wunderbare Aussicht ist der Hijiyama Park. Der Park beherbergt Kunstinstallationen wie den Bogen von Henry Moore sowie das das Hiroshima City Museums of Contemporary Art. Kunstliebhaber sind hier also auf jeden Fall auch richtig! Die Kirschblüte ist aber ein Highlight, denn fast 1300 Kirschblütenbäume säumen die Wege des Hijiyama Parks. Abends werden hier die Bäume auch angestrahlt und man kann nicht nur Tagsüber sondern auch nach Abenddämmerung hier unter den Blüten picknicken.

 

Ein Blick auf Kirschblüten auf Miyajima

 

Kirschblüten auf Miyajima

 

Die japanische Insel Miyajima ist eine kleine Insel, die weniger als eine Stunde von Hiroshima entfernt liegt. Das Bild vom zinnoberroten Torii, das quasi auf dem Meer zu stehen scheint, ist weltberühmt – und gerade erst vor ein paar Monaten wurde die Restauration abgeschlossen. Auch hier findet man auf dem Gelände um den Schrein entlang von Spazier- und Wanderwegen rund 1300 Kirschbäume, die wie kleine weiße und rosa Tupfer zwischen dem grünen Laub der anderen Bäume aufblühen. Beim diesmaligen Besuch wurde ich auch in ein kleines Café hinterm Schrein mitgenommen, dessen Terrasse von Kirschbäumen gesäumt wird. Leider waren diese etwas später dran und diesmal noch nicht am blühen. Vielleicht habt ihr nächstes Mal noch mehr Glück? 😉

 

 

Ein Tipp für einen Abstecher zur Kirschblüte: der Senkoji-Park in Onomichi

 

Diesmal bin ich auf meiner Reise tatsächlich leider nur für ein Mittagessen in Onomichi gewesen, einer schönen kleinen Hafenstadt an der Seto-Innlandsee und nicht weit von Hiroshima, wo auch der schönste Radweg Japans, der Shimanami Kaido, startet. Auf früheren Reisen war ich schon hier und stelle die Stadt auch immer wieder gerne in meinen Präsentationen vor. Letztes Jahr hatte ich einen schönen Japan-Talk mit Florian von der Nippon Connection zur Stadt und warum man dort Halt machen sollte. Für die Hiroshima-Kirschblütenreise gibt es hier auch einen Top-Spot: Viele Japaner halten den Senkoji-Park für einen der 100 besten Orte in Japan, um die Kirschblüte zu betrachten. Der Park ist nach einem buddhistischen und shintoistischen Tempel in der Nähe benannt und es gibt hier etwa 1500 Kirschbäume! Noch dazu ist der Park 24 Stunden lang geöffnet und die Bäume werden abends beleuchtet!
 

Plant ihr eine Reise nach Hiroshima?

 

Im nächsten Blogbeitrag wird es noch einmal um Hiroshima gehen. Wenn ihr noch bestimmte Tipps sucht, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, es mich wissen zu lassen! Kommentiert unseren Facebook-Post oder sendet eine DM auf Instagram @japantourismus. Ich antworte dort gerne selbst auf eure Kommentare. Wir planen auch einen kleinen Einblick für Youtube!

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