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Miyajima: Enthüllung des Torii des Itsukushima Schreins nach Restaurierung bis Dezember

Die Insel Miyajima und der Itsukushima Schrein

Mit der Öffnung Japans werden sich jetzt zahlreiche Touristen daran machen wieder ihren Japan Urlaub zu planen. Die klassische Route für eine Japan Rundreise führt viele von Tokyo über Kyoto nach Hiroshima und zur Insel Miyajima. Denn das große rote Torii in der Bucht von Miyajima ist geradezu ein Wahrzeichen Japans und ein häufig genutztes Fotomotiv.

Japanreisende aus aller Welt hatten sich vor der Pandemie zu einer wichtigen Kundschaft für die Wirtschaft der kleinen Insel entwickelt. 2019 trugen sie entscheidend dazu bei, dass Miyajima mit insgesamt 4,6 Millionen Besuchern einen historischen Rekord verzeichnete. Die Corona-Pandemie und das damit verbundene Einreiseverbot für ausländische Touristen hatten zur Folge, dass die Besucherzahl im vergangenen Jahr auf 1,8 Millionen einbrach. 

Tourismus ist also auch für die japanische Insel Miyajima Segen und Fluch zugleich, und ein Regulierungs-element schien den Behörden sinnvoll. Daher ist ab dem 1. Oktober 2023 für alle touristischen Besucher Miyajimas eine Inselsteuer in Höhe von 100 Yen geplant. Bereits im letzten Jahr gab das Lokalparlament grünes Licht für dieses Vorhaben. 

Jährlich sollen damit 200 Millionen Yen generiert werden. Das Geld wird direkt in den Unterhalt und die Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur fließen, die unter den Folgen des Übertourismus der Vor-Corona-Zeit stark gelitten hat. Letztlich sei das Ziel, mit den Einnahmen die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Tourismus zu schaffen. 

Kein Wunder, denn kaum ein ausländischer Gast lässt diesen Ort, dessen 1600 Einwohner fast alle vom Tourismus leben, bei seinem ersten Besuch im Land der aufgehenden Sonne aus – nicht nur, weil es einfach ein wunderschönes Fotomotiv ist und die Bucht der Insel als eine der drei reizvollsten Landschaften Japans gilt – neben den Inseln von Matsushima und der Sandbank Amanohashidate bei Kyoto.

Restaurierung des Torii noch 2022 abgeschlossen

Das berühmte rote Torii im Meer ist aber mehr als Teil einer wunderschönen Landschaft. Es ist auch ein japanisches Kulturgut. Als Teil des Schreins Itsukushima, der seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. Der Schrein ist drei shintoistischen Meeresgöttinnen gewidmet und schon deshalb einzigartig, weil Schrein und sein Torii-Tor auf Stelzen über Wasser gebaut wurden und bei Flut scheinbar im Meer treiben. Der Schreinkomplex besteht aus mehreren Gebäuden, darunter eine Gebetshalle, eine Haupthalle und eine Noh-Theaterbühne, die durch Holzstege verbunden sind, die bei Flut direkt von Wellen unterspült werden, so dass das Meer fast bis an die Haupthalle und zu den Göttinnen kommt. Bei Ebbe kann man über den Sand bis an das Torii spazieren, bei Flut sogar eine Kajak-Tour dorthin unternehmen.

Doch Meer – und auch spazierende Besucher haben über die Jahre ihre Spuren hinterlassen. Seit 2019 wird die berühmte Sehenswürdigkeit deshalb aufwendig restauriert und das Torii ist derzeit noch von einem Baugerüst umgeben und verhüllt. Dieses soll jedoch wahrscheinlich zum Jahresende im Dezember 2022 abgebaut werden, da die Restaurierung fast abgeschlossen ist.

Gute Nachrichten also für alle, die im nächsten Jahr endlich die ersehnte Japanreise antreten wollen!

Mehr Hintergründe und mehr interessante Artikel und News aus Japan findet man übrigens jederzeit auf Asienspiegel.

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